Rebellen in Syrien kritisieren Luftangriffe

Obama dankt arabischen Verbündeten

publiziert: Mittwoch, 24. Sep 2014 / 05:59 Uhr
US-Präsident Barack Obama. (Archivbild)
US-Präsident Barack Obama. (Archivbild)

New York - US-Präsident Barack Obama hat sich bei mehreren arabischen Staaten bedankt für deren Beteiligung am jüngsten Militäreinsatz gegen sunnitische Extremisten in Syrien. Er lobte ihre Hilfe beim Versuch, den gewalttätigen Extremismus in Irak und Syrien zurückzudrängen.

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Es handle es sich um «Partner und Freunde, mit denen wir seit vielen, vielen Jahren zusammenarbeiten, um Sicherheit und Prosperität in der Region zu gewährleisten», sagte Obama am Dienstag in New York. Den dort versammelten Führern der Staaten Saudi-Arabien, Jordanien, Bahrain, Katar, Irak und der Vereinigten Arabischen Emirate sagte Obama, er wisse ihre Hilfe «sehr zu schätzen».

Wegen der «nahezu beispiellosen Bemühungen dieser Koalition haben wir jetzt die Gelegenheit, ein sehr klares Signal auszusenden», sagte Obama weiter. Die Botschaft laute: Nicht nur die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) werde «letztlich zerstört, sondern auch die extremistischen Ideologien, die zu solch einem Blutvergiessen führen können».

Die USA hatten in der Nacht zum Dienstag erstmals Luftangriffe auf Stellungen von IS-Kämpfern und Extremisten mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida in Syrien gestartet. Saudi-Arabien, Jordanien, Bahrain, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate unterstützten den Militäreinsatz. Die irakischen Regierungstruppen wiederum kämpfen schon seit Wochen gegen IS-Kämpfer, die - ähnlich wie in Syrien - weite Teile des Landes eingenommen haben.

Kritik aus Syrien

Unterdessen kritisierte eine von den USA unterstützte syrische Rebellengruppe die Luftangriffe in Syrien scharf. Die Angriffe seien «eine Attacke auf die nationale Souveränität und untergraben die syrische Revolution», erklärte die Hasm-Bewegung im Kurznachrichtendienst Twitter. «Der einzige Nutzniesser der ausländischen Einmischung ist das Regime» von Machthaber Baschar al-Assad, zumal Washington keine Strategie für dessen Absetzung habe.

Die Hasm-Bewegung gehört zu einer Hand voll Rebellengruppen, die laut Medienberichten bereits von den USA mit Waffen beliefert worden sind. US-Aussenminister John Kerry stellte ihr überdies in der vergangenen Woche in Aussicht, offiziell mit Waffen und Ausbildung unterstützt zu werden, um den IS zu bekämpfen. Assad erklärte am Dienstag, Syrien unterstütze «jede internationale Bemühung zur Bekämpfung des Terrorismus».

(bert/sda)

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