Obama will Afghanistan-Abzug bis 2014

Obama trotz Gewalt zuversichtlich hinsichtlich Afghanistan-Abzugs

publiziert: Donnerstag, 1. Mrz 2012 / 19:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 1. Mrz 2012 / 20:04 Uhr
Trotz anhaltender Gewalt in Afghanistan möchte sich Obama an den Zeitplan des Rückzugs halten.
Trotz anhaltender Gewalt in Afghanistan möchte sich Obama an den Zeitplan des Rückzugs halten.

Washington - US-Präsident Barack Obama hat sich optimistisch gezeigt an seinem Zeitplan für einen Rückzug aus Afghanistan festhalten zu können. Er sei zuversichtlich, dass der Kampfeinsatz bis Ende 2014 abgeschlossen werden könne, sagte Obama am Mittwoch.

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Bis dahin könnten die Afghanen selbst für die Sicherheit im Land sorgen, so wie es auch im Irak gelungen sei, erklärte der US-Präsident gegenüber ABC News. Zugleich verteidigte Obama, dass er sich nach dem Bekanntwerden der Verbrennung von Exemplaren des Korans auf dem US-Stützpunkt in Bagram entschuldigt hatte.

Er habe dies getan, um Leben zu retten und Gefahr von US-Soldaten in Afghanistan abzuwenden. «Über alles andere mache ich mir keine Gedanken», sagte er. Die US-Republikaner hatten Obama für seine Entschuldigung scharf kritisiert.

Bei den gewaltsamen Protesten in Afghanistan waren rund 40 Menschen getötet worden. Seine Entschuldigung habe die Lage beruhigt, sagte Obama: «Wir sind aber aus dem Gröbsten noch nicht heraus.»

UNO verlangt Strafen für US-Soldaten

Die UNO forderte nach der Koranverbrennung durch US-Soldaten ein Disziplinarverfahren gegen die Verantwortlichen. «Diejenigen, die hinter diesem schweren Fehler stecken, müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden», sagte der UNO-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Jan Kubis, am Donnerstag in Kabul.

Die USA dürften diese «Schändung», die zu einer Welle der Gewalt im ganzen Land führte, nicht durchgehen lassen. «Wir verurteilen diese Aktion», sagte Kubis.

Derzeit sind in Afghanistan 130'000 Soldaten der NATO-geführten Afghanistan-Truppe ISAF stationiert. Der Kampfeinsatz soll bis Ende 2014 abgeschlossen und die Sicherheitsverantwortung bis dahin schrittweise an die Afghanen übergeben werden.

(asu/sda)

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