Drohungen im Jemen

Obama warnt US-Bürger vor Panik

publiziert: Mittwoch, 7. Aug 2013 / 11:12 Uhr
US-Präsident Barack Obama.
US-Präsident Barack Obama.

Washington - Vor dem Hintergrund der Terrorwarnungen besonders im Jemen hat US-Präsident Barack Obama die Bürger zur Umsicht aufgerufen, jedoch vor Panik gewarnt. Die US-Regierung ergreife jede Vorsichtsmassnahme zum Schutz ihrer Bürger, sagte Obama in einer US-Talksendung.

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Gleichzeitig seien Reisen in die Region aber noch immer möglich. Die Menschen sollten aufpassen und die Angaben des US-Aussenministeriums oder der jeweiligen Botschaften berücksichtigen sowie vor Reisen die einschlägigen Internetseiten konsultieren, sagte Obama am Dienstag. Wenn die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen befolgt würden, sei es «noch immer sinnvoll zu reisen».

Die USA und Grossbritannien hatten angesichts der aktuellen Terrorwarnungen ihre diplomatischen Vertretungen im Jemen geräumt. Beide Regierungen führten am Dienstag enorme Sicherheitsrisiken für die Entscheidung an, auch die deutsche Botschaft in Sanaa bleibt aus denselben Gründen bis auf Weiteres geschlossen. Medienberichten zufolge fusst die US-Terrorwarnung auf abgefangener Kommunikation innerhalb des Terrornetzwerks Al-Kaida.

Die Regierung in Sanaa warnte davor, dass die jüngsten Entscheidungen der westlichen Regierungen den «Interessen der Extremisten» eher dienen könnten. Das Verhalten der westlichen Staaten untergrabe die «Kooperation zwischen dem Jemen und der internationalen Gemeinschaft» im Kampf gegen den Terrorismus, erklärte das jemenitische Aussenministerium. Zugleich sicherten die Behörden zu, «alle nötigen Vorkehrungen zur Sicherheit ausländischer Vertretungen» ergriffen zu haben.

Weiterer US-Drohnenangriff

Derweil gingen die USA weiter gegen mutmassliche Terroristen in Jemen vor. Eine Drohne tötete im Osten des Landes sechs Personen, die mutmasslich in Verbindung zu Al-Kaida standen.

Der unbemannte Flugkörper feuerte in der Provinz Schabwah mindestens zwei Raketen auf zwei Fahrzeuge ab, in denen die Militanten unterwegs waren, wie der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira am Mittwoch unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete. Erst am Dienstag wurden vier mutmassliche Extremisten in der Provinz Marib durch US-Drohnen getötet.

(bg/sda)

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