Obwalden sieht 2008 ausgeglichene Rechnung vor

publiziert: Donnerstag, 11. Okt 2007 / 13:06 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 11. Okt 2007 / 13:27 Uhr

Sarnen - Der Obwaldner Staatsvoranschlag 2008 sieht eine ausgeglichene Rechnung vor. Und das, obwohl aufgrund der «Flat Rate Tax» weniger Steuereinnahmen erwartet werden. Für Finanzdirektor Hans Wallimann ist die neue Steuerstrategie bis jetzt gelungen.

Hans Wallimann ist mit der Rechnung mehr als zufrieden.
Hans Wallimann ist mit der Rechnung mehr als zufrieden.
Die laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von 273,40 Mio. Franken (Budget 2007: 269,04) einen kleinen Ertragsüberschuss von 0,15 (0,11) Mio. Franken vor.

In der Investitionsrechnung resultieren bei Ausgaben von 88,40 (97,76) Mio. Nettoinvestitionen von 20,53 (18,41) Mio. Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 114,6 (92,1) Prozent.

Beim Aufwand liegt die Lohnsumme um rund eine Mio. Franken höher als im Vorjahresbudget; die generelle und leistungsbezogene Lohnerhöhung beträgt 2,5 Prozent.

Die Steuererträge werden mit 66,62 (66,82) Mio. Franken ausgewiesen. Bei den Investitionen stehen Massnahmen zum Hochwasserschutz, die Kantonsschule und eine Dreifachturnhalle sowie der öffentliche Verkehr im Vordergrund.

Die Rechnung sei besser als nur ausgeglichen, meinte Finanzdirektor Hans Wallimann bei der Präsentation. Die Investitionen könnten heute nämlich selbst finanziert werden. Zudem seien ausserordentliche Abschreibungen von 8,4 Mio. Franken für die grossen Investitionen der nächsten Jahre möglich.

(rr/sda)

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