ÖVP erringt absolute Mehrheit nach ersten Hochrechnungen

publiziert: Montag, 31. Mrz 2003 / 08:00 Uhr

Wien - In Niederösterreich, dem grössten österreichischen Bundesland, hat die Volkspartei (ÖVP) bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit errungen. Der grosse Wahlverlierer waren die Freiheitlichen (FPÖ).

Die ÖVP mit ihrem amtierenden Landeshauptmann (Ministerpräsidenten) Erwin Pröll kam auf 53,2 Prozent (plus 8,4 Prozent) der Stimmen. Zweitstärkste Kraft in Niederösterreich bleiben die Sozialdemokraten. Sie gewannen 3,2 Prozent und kamen damit auf 33,6 Prozent der Stimmen.

Die FPÖ musste einen Verlust von 11,6 Prozentpunkten auf 4,5 Prozent hinnehmen. Den Freiheitlichen (FPÖ), die in der österreichischen Bundesregierung Partner der ÖVP sind, wurde bereits vor der Wahl ein erneutes Debakel prophezeit.

Die Wahl gilt als erster Stimmungstest nach der Neuauflage der rechtskonservativen österreichischen ÖVP-FPÖ-Regierung Ende Februar. Die neue Bundesregierung in Wien war aus vorzeitigen Wahlen hervorgegangen, die die FPÖ ausgelöst hatte. Auch bei dieser bundesweiten Abstimmung hatte die ÖVP triumphiert, während die FPÖ ein Fiasko erlebt hatte.

(bsk/sda)

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