Öcalan übergibt türkischen Behörden Kurdenplan

publiziert: Mittwoch, 26. Aug 2009 / 21:27 Uhr

Istanbul - Der inhaftierte kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan hat sein seit Wochen erwartetes Vorschlagspaket zur Lösung des Kurdenkonflikts den türkischen Behörden übergeben.

Die türkische Regierung lehnt Verhandlungen mit Abdullah Öcalan ab. (Archivbild)
Die türkische Regierung lehnt Verhandlungen mit Abdullah Öcalan ab. (Archivbild)
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Ihr Mandant habe die so genannte «Road Map» bereits in der vergangenen Woche den Behörden auf der Gefängnisinsel Imrali ausgehändigt, teilten Öcalans Anwälte nach einem Besuch bei Öcalan auf Imrali mit. Die Anwälte wollen nun bei den Behörden die Herausgabe des Papiers beantragen.

Zum Inhalt der «Road Map» äusserten sich die Anwälte nicht. Nach Presseberichten will Öcalan in dem Plan die Bedingungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) für ein Ende des bewaffneten Kampfes darlegen.

Die türkische Regierung, die an einem eigenen Plan zur friedlichen Beilegung des Kurdenkonflikts arbeitet, lehnt Verhandlungen mit dem seit zehn Jahren auf Imrali einsitzenden Öcalan ab. Seit dem Beginn des Kampfes der PKK gegen den türkischen Staat 1984 sind bei Gefechten und Anschlägen etwa 40'000 Menschen ums Leben gekommen.

(bert/sda)

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