Ölpreis steigt aus Sorge wegen Anschlägen in Irak

publiziert: Montag, 5. Jul 2004 / 13:47 Uhr

London - Befürchtungen über Öl-Versorgungsengpässe nach den jüngsten Sabotageakten in Irak haben den Ölpreis zu Wochenbeginn weiter nach oben getrieben.

Der Preis pro Fass Öl steigt und steigt.
Der Preis pro Fass Öl steigt und steigt.
Auch die finanziellen Probleme beim russischen Ölgiganten Yukos, von dem rund ein Fünftel der Ölproduktion des Landes stammt, sorgten für Nervosität, wie Händler sagten. Seit Mitte vergangener Woche sind die Ölpreise weltweit um drei Dollar nach oben geschnellt.

Ein Fass (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im August stieg am Morgen im frühen Londoner Handel um 53 Cent auf 36,45 Dollar. Händler sprachen von einem dünnen Handel, da wegen des US-Feiertags Independence Day die US-Märkte geschlossen blieben.

Viele Verunsicherungen

Der Preis geht hoch wegen der Anschläge auf die Pipelines in Irak und der Probleme bei Yukos, sagte ein Händler. Nach Attacken auf Öl-Leitungen in dem Golfstaat am Wochenende reduzierte sich das irakische Exportvolumen aus dem Süden um mehr als die Hälfte auf weniger als eine Million Barrel pro Tag.

Die Sabotageakte zielten auf eine strategisch wichtige Pipeline, die die Ölfelder im Norden des Landes mit den Ausfuhr-Terminals im Süden verbindet.

Für zusätzliche Verunsicherung am Ölmarkt sorgte eine etwa achtstündige Razzia der russischen Steuerbehörden beim Yukos-Konzern am Wochenende. Dem Unternehmen droht nach eigener Darstellung wegen milliardenschwerer Steuernachzahlungen der Bankrott.

(rp/sda)

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