Ölpreisexplosion spült Irak Milliarden in die Kasse

publiziert: Mittwoch, 6. Aug 2008 / 07:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Aug 2008 / 11:04 Uhr

Washington - Der hohe Ölpreis hat dem Irak nach einem US-Regierungsbericht seit 2005 einen Überschuss von bis zu 79 Milliarden US-Dollar in die Kasse gespült.

Die irakischen Ölquellen sprudeln wieder Geld in die Kassen des gebeutelten Landes.
Die irakischen Ölquellen sprudeln wieder Geld in die Kassen des gebeutelten Landes.
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Allerdings wende Bagdad bislang nur einen kleinen Teil davon für den Wiederaufbau des Landes auf, berichteten US-Zeitungen in ihren Mittwochausgaben unter Berufung auf eine Untersuchung des amerikanischen Rechnungshofes (GAO).

Der «Washington Post» zufolge haben die USA seit Beginn des Krieges im Frühjahr 2003 rund 48 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau bewilligt und die gesamte Summe bis auf sechs Milliarden auch schon verplant oder ausgegeben.

Zwischen 2005 und 2007 habe die irakische Regierung hingegen nur rund zehn Prozent ihrer Staatsausgaben Wiederaufbaumassnahmen gewidmet. Lediglich ein Prozent habe sie für den Unterhalt von amerikanischen und irakischen Investitionen aufgewendet, die in Strassen, Wasser- und Stromleitungen sowie Waffen geflossen seien.

Empörung

Der GAO-Bericht löste bei US-Demokraten und Republikanern Empörung aus. «Wir sollten keine irakischen Projekte mehr finanzieren, während sich irakische Öleinnahmen auf den Konten häufen», sagte der demokratische Senator und Vorsitzende des Streitkräfteausschusses, Carl Levin.

In einer Mitteilung Levins und des republikanischen Senators John Warner hiess es weiter: «Es ist unentschuldbar, dass amerikanische Steuerzahler weiter die Rechnung für Projekte begleichen, die die Iraker in vollem Umfang alleine zahlen können».

(fest/sda)

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