Österreich gewinnt Teamspringen

Die meisten Punkte des Schweizer Quartettes steuerte Simon Ammann bei. Die Verhältnisse mit leichtem Aufwind sagten Ammann besser zu als Andreas Küttel. Dem Einsiedler machte die Umstellung von den Olympia-Schanzen in Pragelato zu schaffen. Dort war er vom Rückenwind zu früh in die Landebahn gedrückt worden. Guido Landert und Michael Möllinger vermochten mit Ammann und Küttel nicht mitzuhalten.

Zwölf Tage nach dem Gewinn der Goldmedaille in Turin erwies sich Österreich erneut als die stärkste Skisprung-Nation. Den Glanzpunkt bei den Austria-Adlern setzte Andreas Widhölzl, der im Final spektakulär auf 135,5 m flog und damit den früheren Schanzenrekord von Adam Malysz (Pol) gleich um 3,5 m überbot.

Resultate:
1. Österreich 1046,7 (Widhölzl 132/ 135,5, Kofler 131/115,5, Koch 116/122, Morgenstern 127,5/127,5). 2. Norwegen 1031,7 (Romoeren 123,5/124,5, Ingebrigtsen 122/119, Bystöl 122/122, Ljökelsöy 128/128,5). 3. Finnland 994,7 (Happonen 124/126, Jussilainen 126,5/111, Ahonen 120,5/1175, Hautamäki 122,5/121,5). 4. Japan 949,3. 5. Deutschland 920,3. 6. Schweiz 912,5 (Ammann 124,5/ 125,5, Landert 108/111,5, Möllinger 108,5/114, Küttel 118,5/122,5). - - 12 klassiert.

(bert/Si)