Offenbar Beweise für Massenvernichtungswaffen

publiziert: Freitag, 24. Jan 2003 / 12:23 Uhr / aktualisiert: Freitag, 24. Jan 2003 / 12:51 Uhr

Tokio - Die USA verfügen nach eigenen Angaben über Beweise dafür, dass Irak weiterhin über Massenvernichtungswaffen verfügt. Diese Beweise sollen zu gegebener Zeit und auf angemessene Weise vorgelegt werden.

Der britische Aussenminister Jack Straw und sein US-Amtskollege Colin Powell.
Der britische Aussenminister Jack Straw und sein US-Amtskollege Colin Powell.
Dies kündigte der Abrüstungsbeauftragte der US-Regierung, John Bolton, in Tokio an. Die USA würden aufmerksam den für Montag erwarteten Bericht der UNO-Waffeninspektoren lesen. Die eigentliche Frage sei jedoch nicht, was die Inspektoren gefunden oder nicht gefunden hätten, sondern ob Irak die UNO-Resolutionen eingehalten habe, sagte Bolton.

Die USA haben Irak mit Krieg gedroht, falls das Land die UNO-Abrüstungsresolutionen nicht einhält. Die Los Angeles Times berichtete unterdessen, die Regierungen Grossbritanniens und der USA seien im Streit um die Verlängerung der UNO-Waffeninspektionen in Irak kompromissbereit.

Sie würden der öffentlichen Meinung und der Ansicht ihrer Verbündeten Rechnung tragen und seien einverstanden, die Inspektionen um einige Wochen zu verlängern. Darauf hätten sich der britische Aussenminister Jack Straw und sein US-Amtskollege Colin Powell bei einem Treffen am Donnerstag geeinigt.

Im Gegenzug würden sie von den Verbündeten die Zusage erwarten, die Waffeninspektionen nicht unbegrenzt auszudehnen. Der Demokrat Joseph Biden, Mitglied im aussenpolitischen Ausschuss des US-Senats, sagte laut Los Angeles Times, Powell und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld seien bereit, die Mission um bis zu einen Monat zu verlängern.

Das Labor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) bei Wien hat in den bisher untersuchten 16 Proben aus Irak keine Hinweise auf Nuklearmaterial gefunden. Dies erklärte die Laborleiterin gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. 24 weitere Proben sollen bis zum Bericht an den UNO-Sicherheitsrat am kommenden Montag noch analysiert werden.

(bert/sda)

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