Ohnesorg sieht sich durch Hakenkreuz-Schmiererei nicht bedroht

publiziert: Donnerstag, 26. Okt 2000 / 11:48 Uhr

New York - Der deutsche Direktor der Carnegie Hall, Franz Xaver Ohnesorg, sieht sich durch Hakenkreuz-Schmierereien im renommierten New Yorker Konzertsaal nicht bedroht.

Durch einen Bericht der «New York Times» war bekannt geworden, dass sich der vor knapp zwei Jahren verpflichtete Ohnesorg wegen seiner Reformpläne für die 109 Jahre alte Institution seit Wochen massiven, hauptsächlich anonym vorgetragenen Anschuldigungen ausgesetzt sieht.

Gegner des 52-jährigen Direktors schreckten nicht davor zurück, ihn durch Hakenkreuz-Schmierereien zu verunglimpfen. Sowohl Ohnesorg als auch der langjährige stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Carnegie Hall, Klaus Jacobs, machten deutlich, dass sie dem Vorfall keine besondere Bedeutung beimessen. Zu den anonymen Anschuldigungen gegen Ohnesorg, die Mitarbeiter der Carnegie Hall amerikanischen Medien zuspielten, erklärte Jacobs, der Verwaltungsrat stehe einhellig hinter dem deutschen Direktor.

Dass die Neugestaltung der Carnegie Hall, für die Ohnesorg eigens verpflichtet worden sei, bei einigen auf Widerstand stosse, sei natürlich. In den letzten sechs Wochen waren fünf Abteilungsleiter entweder entlassen worden oder hatten von selbst den Hut genommen. Nach Bekanntwerden der anonymen Kampagne gegen Ohnesorg stellte sich auch der Präsident der Carnegie Hall, der bedeutende Geiger Isaac Stern, hinter dessen Reformpläne. Sie sehen nach Angaben Jacobs neben baulichen Umgestaltungen eine Modernisierung des Repertoires bei stärkerer Einbeziehung zeitgenössischer Musik und ein besseres Marketing vor. Laut «New York Times» wurde Ohnesorg unter anderem der Verschwendung von Geldern und eines diktatorischen Leitungsstils bezichtigt. Jacobs charakterisierte jedoch alle Anschuldigungen als völlig haltlos.

(news.ch)

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