Olmert bekräftigt Friedensangebot an Palästinenser

publiziert: Dienstag, 28. Nov 2006 / 07:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Nov 2006 / 20:36 Uhr

Tel Aviv - Nach dem israelischen Friedensangebot an die Palästinenser schalten sich nun auch die USA in die Bemühungen ein.

Israels Regierungschef Ehud Olmert reicht die Hand des Friedens.
Israels Regierungschef Ehud Olmert reicht die Hand des Friedens.
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US-Aussenministerin Condoleezza Rice will am Donnerstag in Jericho den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas treffen.

Das verkündete der palästinensische Unterhändler Saeb Erekat. Rice habe zudem den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert angerufen, um ihm die US-Unterstützung für seine Friedensrede persönlich zu übermitteln, sagte der Sprecher der US-Aussenministerin.

«Die Rede und der Waffenstillstand sind willkommene Entwicklungen und potenziell vielversprechend», betonte er. Olmert hatte in seiner Grundsatzrede am Montag erklärt, Israel unterstütze einen lebensfähigen Palästinenser-Staat und reiche die Hand zum Frieden.

Am Sonntag ist zudem eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern in Kraft getreten. Abbas zeigte sich erfreut über die Äusserungen.

Der Waffenruhe eine Chance geben

Israel stimmte Diplomaten zufolge zudem einer Verstärkung der zu Abbas loyalen Sicherheitskräfte im Gazastreifen zu. Die Truppe soll bei der Absicherung des Waffenstillstands helfen. Israel habe der Bitte von Abbas grundsätzlich zugestimmt, die etwa 1000 Mann der Badr-Brigade von Jordanien in den Gazastreifen zu verlegen, hiess es unter den israelischen Diplomaten.

Die Brigade gehört zur Fatah-Bewegung von Abbas. Die regierende Hamas-Bewegung hat in dem Küstengebiet eine eigene Miliz aus 6000 Mann stationiert.

In Israel sagte Verteidigungsminister Perez: «Wir wollen der Waffenruhe eine Chance geben. Es ist klar, dass es extremistische Kräfte gibt, die die Region erneut in eine Eskalation ziehen wollen.»

Er machte zugleich deutlich, dass Israel die Militäreinsätze zur Festnahme gesuchter Palästinenser fortsetzen werde. «Die grundlegende Vereinbarung besagt, dass es sich nur um eine Waffenruhe im Gazastreifen handelt», sagte Perez.

(smw/sda)

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