Olmert kündigt scharfe Konsequenzen an

publiziert: Sonntag, 16. Jul 2006 / 10:54 Uhr

Beirut - In der israelischen Hafenstadt Haifa sind erneut Raketen aus dem Libanon eingeschlagen. Das israelische Fernsehen meldete, es seien mindestens drei weitere Raketen niedergegangen. Olmert kündigte eine harte Reaktion an.

Der Angriff auf Haifa werde «weit reichende Konsequenzen» haben, sagte Olmert.
Der Angriff auf Haifa werde «weit reichende Konsequenzen» haben, sagte Olmert.
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In der Stadt heulten erneut Warnsirenen, Menschen liefen in Panik durch die Strassen. Bei vorherigen Angriffen auf die Stadt waren mindestens acht Israelis getötet und 15 weitere verletzt worden. Es war der folgenschwerste Angriff auf Zivilisten in Israel seit Beginn der Kämpfe am Mittwoch.

Ministerpräsident Ehud Olmert kündigte eine harte Reaktion an. Der Angriff auf Haifa werde «weit reichende Konsequenzen» haben, sagte Olmert in Jerusalem.

Israel begann nach eigenen Angaben damit, die in der Region Haifa befindlichen Giftstoffe in den Süden des Landes zu verbringen. Ein Teil sei bereits weggeschafft worden, teilte ein hochrangiger Beamter des Umweltministeriums mit.

Neuartige Raketen mit grösserer Reichweite

Die radikal-islamische Hisbollah-Miliz teilte mit, sie besitze neuartige Raketen mit grösserer Reichweite. «Unsere Kämpfer haben Raketen vom Typ Raad 2 und Raad 3 auf Haifa gefeuert», hiess es in einer in Beirut verbreiteten Erklärung der Hisbollah. Die ersten Raketen vom Typ Raad (Donner) wurden 2004 im Iran hergestellt.

In Libanon setzte die israelische Luftwaffe ihre Angriffe fort. Im Süden der Hauptstadt Beirut machte sie das Gebäude mit dem Fernsehsender der schiitischen Hisbollah dem Erdboden gleich. Dennoch sendete El Manar weiter.

Der Süden Beiruts, in dem die schiitische Hisbollah ihre Hochburg hat, ist wegen der israelischen Angriffe praktisch verwaist. Viele Einwohner sind in den vergangenen Tagen geflüchtet. Wer geblieben ist, versteckt sich in Schutzräumen.

(smw/sda)

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