Olmert zu Teilnahme an Gipfel bereit

publiziert: Sonntag, 1. Apr 2007 / 22:25 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Apr 2007 / 23:09 Uhr

Jerusalem - Der israelische Regierungschef Ehud Olmert hat ein arabisches Gipfeltreffen zum Nahost-Friedensprozess unter Beteiligung Israels und der Palästinenser vorgeschlagen. «Ein solches Treffen lohnt sich», sagte er in Jerusalem.

Ehud Olmert regte die Einladung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas an.
Ehud Olmert regte die Einladung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas an.
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Wenn der saudi-arabische König Abdullah eine Versammlung mit den «gemässigten arabischen Staaten» einberufe und ihn dazu einlade, werde er daran teilnehmen, sagte Olmert nach einem Treffen mit EU-Ratspräsidentin Angela Merkel.

Er sei bereit, sich die Vorschläge Saudi Arabiens anzuhören und werde dann auch die Vorschläge Israels vorstellen. Olmert regte auch die Einladung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas an und würdigte ausdrücklich die aktivere Rolle Saudi-Arabiens bei der Suche nach einer Wiederbelebung des Friedensprozesses.

Das Angebot der arabischen Staaten sieht im Kern eine Anerkennung Israels vor, wenn sich Israel aus den 1967 besetzten Gebieten zurückzieht. Zudem wird ein Rückkehrrecht für die 1948 vertriebenen palästinensischen Flüchtlinge verlangt.

«Grosse Chance»

Am zweiten Tag ihrer Nahost-Reise hatte Merkel zuvor die arabische Initiative als «grosse Chance» bezeichnet. Das Verhalten der arabischen Liga zeige, dass man nun der Überzeugung sei, dass gehandelt werden müsse.

Die EU habe den Eindruck, dass die Dinge momentan in Bewegung seien, sagte Merkel anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Es gehe nun darum, das «Fenster der Möglichkeiten» zu nutzen, sagte Merkel nach einem Treffen mit Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Zudem forderte die deutsche Bundeskanzlerin die Freilassung des vor über neun Monaten entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit.

(bert/sda)

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