Bob/Schlitteln/Skeleton

Olympia-Eiskanal von Sotschi homologiert

publiziert: Freitag, 9. Mrz 2012 / 19:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 9. Mrz 2012 / 20:25 Uhr
Die Bob-Elite wird nach den Weltmeisterschaften in St. Moritz in die Region von Sotschi reisen.
Die Bob-Elite wird nach den Weltmeisterschaften in St. Moritz in die Region von Sotschi reisen.

Rund zwei Jahre vor den nächsten Olympischen Winterspielen ist der in Sotschi für Bob, Schlitteln und Skeleton vorgesehene Eiskanal von den zuständigen Weltverbänden homologiert worden.

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Diverse Verantwortliche haben sich positiv zu den Testläufen geäussert, die in dieser Woche im Russian National Sliding Center in Rschanaja Poljana absolviert worden sind. Gestern Freitag waren auch Polit-Grössen wie Wladimir Putin, Dimitri Medwedew und Silvio Berlusconi an der Bahn anzutreffen.

Diese Homologierung war mit Spannung erwartet worden, hatte es doch an den letzten Olympischen Winterspielen heftige Diskussionen um die Sicherheit bei den Eiskanal-Sportarten gegeben. Kurz vor der Eröffnungsfeier von «Vancouver 2010» war der georgische Schlittler Nodar Kumaritaschwili auf der komplizierten Strecke von Whistler ums Leben gekommen. Nach diesem Unglück hatte es geheissen, die Bahn von «Sotschi 2014» dürfe nicht einen derart hohen Schwierigkeitsgrad aufweisen.

Offenbar konnte dieses Ziel beim Bau des Eiskanals erfolgreich umgesetzt werden. «Die Sturzgefahr ist nicht sehr gross», meint die Baselbieter Skeleton-Fahrerin Sabina Hafner, die als einzige Person aus den Athleten-Kadern von Swiss Sliding in den vergangenen Tagen auf dieser Anlage trainieren durfte. Die Strecke sei einfacher als beispielsweise jene in Whistler, Lake Placid (USA) oder Altenberg (De). Mit einer guten Athletik könne man möglicherweise am Start Vorteile herausholen. Diese Einschätzung dürfte Beat Hefti freuen, der in der Bob-Szene zu den Schnellsten in der Anlaufspur zählt. Der deutsche Bob- und Schlittenverband schreibt auf seiner Homepage, dass die Geschwindigkeit dank drei Bergauf-Teilen reguliert werde. Der Top-Speed bei den Viererbobs liege bei etwa 138 km/h. Vor zwei Jahren in Whistler waren Tempi um die 155 km/h gemessen worden.

Hafner, die auf die abgelaufene Saison hin vom Bob zum Skeleton gewechselt hatte, hat den Aufenthalt in der Region von Sotschi genossen: «Es war eine angenehme und schöne Reise. Und die Verantwortlichen der Bahn dürften bei der Homologierung mit einer Bestnote bestanden haben.» Ob sie für eine Olympia-Teilnahme 2014 infrage kommt, könne sie im Moment noch nicht sagen, so Hafner. Ihr liege ein interessantes Job-Angebot vor. In den nächsten Wochen werde sie ihre Zukunft aufgleisen.

In der nächsten Saison werden im Eiskanal von Rschanaja Poljana Weltcup-Wettkämpfe ausgetragen. Die Bob-Elite wird nach den Weltmeisterschaften in St. Moritz (21. Januar bis 3. Februar 2013) in die Region von Sotschi reisen.

(knob/sda)

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