In der Jugend Teamkollegen im Ostschweizer Skiverband, jetzt als Trainer und Athlet auf dem Gipfel der Skisprungwelt: Das zweite Olympia-Double von Simon Ammann ist auch für Martin Künzle das Grösste.
«Es hat noch nie so viel Spass gemacht», sagte Martin Künzle, nachdem sein Vorzeigeflieger auf der Medals Plaza in Whistler schon wieder eine Goldmedaille abgeholt hatte. Künzle dachte nicht nur an den Erfolg, der ein ganzes Team mit grossem Stolz und riesiger Genugtuung erfüllte. Der gelernte Maurer meinte auch die Turbulenzen um die «Bindung der Nation».
Skispringer sind ständig auf der Suche nach Optimierungen, ob bei der Technik oder beim Material. Exakt auf ein Grossereignis einen solchen Trumpf aus dem Ärmel ziehen zu können, der dann auch noch sticht, ist die grosse Kunst. «Dass wir als Schweizer Team hierher kommen und etwas haben, das einen markanten Fortschritt bedeutet und eine Mannschaft mit den Ressourcen der Österreicher nervös macht, ist für uns schon eine grossartige Sache.»
Für den Höhepunkt aufgespart
Simon Ammann war im Whistler Olympic Park nicht nur der beste Skispringer. Er verfügte auch über das beste Materialpaket. Der gekrümmte Bindungsstab war nur ein Aspekt, die für seine Verhältnisse hohe Anfahrtsgeschwindigkeit ein anderer. Den Bindungsstab hatte Servicemann Gerhard Hofer zusammen mit Spezialisten der Basler Firma Medartis (Medizinaltechnik) im vergangenen Frühjahr zu entwickeln begonnen.
Den ganzen Sommer über wurde getestet. «Im Herbst wussten wir, dass uns das wirklich weiterbringt.» Andreas Küttel verwendete den gekrümmten Bindungsstab in Wettkämpfen und kam bald wieder davon ab. Simon Ammann behielt den Joker bewusst in der Hinterhand - für die Olympischen Spiele, sein ganz grosses Saisonziel. Den Sommer-Grand-Prix und vier Weltcup-Springen gewann er auch mit dem herkömmlichen System.
Mit Ammanns persönlicher Hauptprobe in Klingenthal war dann der Zeitpunkt gekommen, auf den Olympia-Modus umzuschalten. Künzle und Hofer räumten die letzten Zweifel ihres Athleten aus dem Weg. «Dass in Klingenthal niemand richtig hinschaute, verwunderte uns dann schon», sagt Künzle rückblickend. Das grosse Theater ging erst nach dem überlegenen Olympiasieg von Ammann auf der kleinen Schanze los. «Nur schon, dass alle dachten, wir hätten einen Vorteil, war für uns ein Vorteil.»
Wie viel es tatsächlich ausmacht, dass Ammanns Ski dank der kleinen Anpassung flacher in der Luft liegen und die Anströmfläche damit grösser wird, ist reine Spekulation. Ausser von den ÖSV-Verantwortlichen Toni Innauer und Alexander Pointner ernteten die Schweizer für ihre pfiffige Tüftelei praktisch durchs Band Komplimente. Für alle scheint klar zu sein, dass nicht jeder Athlet von einem gekrümmten Bindungsstab profitieren würde. Zunächst muss man von der Technik her auf der Höhe sein.
Keine künstliche Distanz
Dass dies bei ihm der Fall ist, hat Simon Ammann auch den analytischen Fähigkeiten von Martin Künzle zu verdanken. Ähnlich wie seine Vorgänger Berni Schödler und Werner Schuster ist Künzle als Trainer dort angekommen, wohin er es als aktiver Skispringer nie geschafft hätte: im Konzert der Grossen.
Speziell ist, dass er vom Jahrgang her genau zwischen seinen Athleten Simon Ammann und Andreas Küttel liegt. Künzle kennt Ammann schon, seit dieser in Wildhaus mit dem Skispringen angefangen hat. Sie sind enge Freunde. Mit der persönlichen Nähe hat bei der Arbeit niemand ein Problem. «Skispringen ist speziell, es geht primär um Vertrauen. Ich muss nicht wie ein Fussball- oder Eishockey-Trainer die volle Autorität über ein 20-köpfiges Kader haben», sagt Künzle.
Als antiautoritären Chef sieht sich Künzle dann aber auch wieder nicht. «Einer muss die Regeln bestimmen. Und der bin ich.» Eine künstliche Distanz zu schaffen, kommt für Künzle aber nicht in Frage. Dass er niemanden pushen muss, erleichtert den Umgang. «Jeder weiss, was er zu tun hat, jeder spielt seinen Part. Einbringen tue ich mich überall, einmischen muss ich mich nie.»
(Philipp Bärtsch/Si)

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