Olympia: Richter lässt im Korruptionsskandal Anklage fallen

publiziert: Samstag, 6. Dez 2003 / 14:32 Uhr

Der olympische Korruptionsskandal um Salt Lake City wird für die beiden Vorsitzenden des Bewerbungskomitees der Winterspiele 2002 keine strafrechtlichen Folgen haben. Richter David Sam liess in Salt Lake City die Anklage fallen.

Salt Lake City während der Olympiade vor einem Jahr.
Salt Lake City während der Olympiade vor einem Jahr.
Die Anklage war gegen Bewerbungschef Tom Welch und dessen Stellvertreter Dave Johnson gerichtet. Die Staatsanwaltschaft hätte nur unzureichende Beweise vorgelegt, erklärte Sam. Eine Fortsetzung des Prozesses sei deshalb nicht zu rechtfertigen. Eine Berufung ist nicht mehr möglich.

Welch und Johnson waren angeklagt, Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit Barzahlungen, Geschenken und sonstigen Ausgaben in Höhe von insgesamt einer Million Dollar zur Abgabe ihrer Stimmen für Salt Lake City veranlasst zu haben. Die Mormonen-Metropole im Bundesstaat Utah erhielt 1995 die Winterspiele von der IOC-Vollversammlung mit 54 Stimmen zugesprochen und setzte sich damit auch gegen Sitten durch.

Das IOC hatte den im Dezember 1998 öffentlich gewordenen Skandal bereits Ende 1999 abgeschlossen. Zehn Mitglieder verloren ihr Amt, sechs durch Ausschluss, vier durch Verzicht unter öffentlichem Druck. Zehn weitere IOC-Mitglieder waren zum Teil strengstens verwarnt worden. Als weitere Konsequenz sprach das IOC für seine Mitglieder ein Besuchsverbot von Olympia-Bewerbern aus.

(fest/Si)

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