Olympia-Splitter

Riederer darf sich auf die Heimkehr freuen

Bronzemedaillen-Gewinner Sven Riederer wird am Montag nach seiner Ankunft via Kloten und Olympia-Park im Zürcher Hauptbahnhof ab ca. 20.00 Uhr in seinem Wohnort Wallisellen offiziell empfangen - mit Musik und Fahnendelegation. Anschliessend wird der Exploit der Triathleten im Gemeindesaal ausgiebig gefeiert. Der Abend wird unter Riederers Lebens- und Sportmotto stehen: "Aus jedem Tag das Beste machen."

Schweizer Kleider-Posten rasch abgebaut

T-Shirts, Hosen, Gürtel, Trainingsanzüge - Swiss Olympic bot die übriggebliebenen Kleidungsstücke der Schweizer Kollektion seinen Athletinnen und Athleten an - mit einem Rabatt von 30 bis 40 Prozent. Es wurde ein Renner: In weniger als anderthalb Stunden war der hinterste Fetzen verkauft.

MTB statt Rennvelo

Der Schweizer Triathlon-Diplomgewinner Olivier Marceau (31) will in diesem Jahr noch Weltmeister werden. Und zwar im X-Terra-Triathlon.

Die Rennserie im Cross-Country-Stil im offenen Gelände und mit MTB statt Rennvelo wird am 24. Oktober mit den WM auf Maui (1,5 km Schwimmen/30 km MTB/11 km Geländelauf) abgeschlossen. Triathlon-Weltmeister war Marceau bereits 2000 für Frankreich.

Sanchez´ Armband hat ausgedient

Felix Sanchez, der 26-jährige 400-m-Hürdenläufer aus der Dominikanischen Republik, konnte nach seinem Olympiasieg endlich das rote Armband mit Leuchtdioden am Handgelenk verschwinden lassen, das er bei der Abschlussfeier in Sydney 2000 bekam und seither vor jedem Rennen illuminierte.

Damals war ihm der Finaleinzug nicht geglückt. "Das Armband ist jetzt weg, ihr werdet es nie wieder sehen", sagte er nach seinem Goldlauf in Athen.

Stauffacher und die Mixed-Zone

Richard Stauffacher hat den Begriff "Mixed-Zone" neu definiert. Der Schweizer Mistral-Surfer schmuggelte sich am Donnerstagabend ins Pressezentrum des Leichtathletik-Stadions.

Stauffacher verschaffte sich durch Bestechung Zugang - er verteilte den Volunteers am Eingang Pins. Heute wird er beschenkt: Der Wangser feiert seinen 22. Geburtstag.

Happy End für Mia Hamm

Um 23.31 Uhr Ortszeit war am späten Donnerstagabend das Happy End perfekt, und Meisterregisseur Steven Spielberg hätte es nicht stimmungsvoller inszenieren können.

Gehüllt in die Stars and Stripes und umringt von drei Dutzend Fotografen trat die wohl bekannteste Fussballerin der Welt als Olympiasiegerin und mit viel Pathos ab.

Ihr Coach Tony DiCicco über die First Lady des US-Soccer: "Keine streichelt den Ball wie sie. Wenn sie das Leder berührt, passiert etwas Magisches."

(bsk/Si)