Der Weltverband ISSF stufte die fünf
Finalplatzierungen an Weltcups von Michel Ansermet (Alpnach-Dorf)
in der Disziplin Olympische Schnellfeuerpistole während der letzten
zweieinhalb Jahre als beachtliche Leistungen ohne Quotenplatz ein
und belohnte dafür den Schweizer Verband mit einer «Wild-Card» aus
dem Kontingent für Härtefälle.
In den offiziellen Qualifikationswettkämpfen (Weltcups und
Internationale Meisterschaften) der Jahre 1998 und 1999 hatte die
Gewehrschützin Gaby Bühlmann (Arlesheim) der Schweiz auf Grund des
Quotensystems zwei Olympiastartplätze (Luftgewehr und Sportgewehr
Dreistellungen) sichern können. Sie gewann 1998 den Weltcup in
München mit dem Luftgewehr und holte den zweiten Olympiastartplatz
als Vierte mit dem Sportgewehr an den EM 1999 in Bordeaux.
Weil an den Olympischen Spielen in der gleichen Waffensparte
Mehrfachstarts möglich sind, hatte der Schweizerische Olympische
Verband (SOV) in einer früheren Selektionsrunde Gaby Bühlmann und
Oriana Scheuss (Gossau) für das Luft- und das Kleinkalibergewehr-
Schiessen bereits fest selektioniert.
(sda)