Olympia bricht sämtliche Werberekorde

publiziert: Sonntag, 25. Mai 2008 / 14:25 Uhr

Hamburg/Peking - Die Olympischen Spiele 2008 in China werden massiven Einfluss auf die Medienberichterstattung und die Werbung haben.

Die chinesischen Media-, Marketing- und Werbeagenturen erwarten, dass es in der Kasse mehr als rund läuft.
Die chinesischen Media-, Marketing- und Werbeagenturen erwarten, dass es in der Kasse mehr als rund läuft.
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Die Wachstumsraten in den wichtigsten örtlichen Medien werden die ohnehin hohen Erwartungen weit übertreffen. So wiesen die Werbeinvestitionen in den jeweiligen Gastgeberländern auch bei vergangenen Spielen hohe zweistellige Wachstumsraten auf.

Angaben von Nielsen Media Research zufolge lag das Wachstum der Werbeinvestitionen in Atlanta 1996 und in Sydney 2000 bei 16 Prozent sowie in Athen 2004 bei 13 Prozent. Die chinesische Medienlandschaft profitierte in den vergangenen drei Jahren bereits von einem Wachstum der Werbeausgaben von rund 20 Prozent.

Die Olympischen Spiele in Peking 2008 werden darüber hinaus für «aussergewöhnliche Resultate» sorgen, ist sich Nielsen-Geschäftsführer Ludger Wibbelt sicher.

Der Einfluss auf Werbung und Zuschauer

In Hinblick auf die Austragung der diesjährigen Olympischen Sommerspiele soll China alle bisher gekannten Übertragungs- und Werberekorde brechen. Davon abgesehen beeinflusse die umfangreiche internationale Berichterstattung das Medienverhalten der Rezipienten. In besonderem Masse ändere sich während der Spiele das Fernsehzuschauerverhalten.

Ein gesteigertes Nutzungsverhalten und höhere Einschaltquoten nehmen wiederum Einfluss auf die Werbeumsätze. Hinsichtlich der Werbetrends in den wichtigsten Medien und besonders bei Fernseh- und Radiosendern seien auch bei der Berichterstattung über vergangene Spiele markante Gemeinsamkeiten zu beobachten.

«Trotz unterschiedlicher Marktcharakteristika und recht verschiedener Medienstrategien der Sponsoren der letzten drei Olympischen Spiele und ihrer Wettbewerber vor, während und nach der Veranstaltung, zeichneten sich generell ähnliche Muster der Werbeentwicklung ab», so Nielsen Media Research.

Parallelen im Zuschauermuster

Die Fernsehübertragungen der Eröffnungs- und Abschlusszeremonien machen einen Hauptbestandteil in der Berichterstattung aus. Hier seien Parallelen im Zuschauermuster der Gastgeberstadt und in den Grossstädten des Gastgeberlandes zu erkennen.

Entsprechend hohe Erwartungen an die Olympischen Spiele kommen vonseiten chinesischer Media-, Marketing- und Werbeagenturen. Den grössten Profit aus der Berichterstattung werden jedoch die chinesische Medienlandschaft und schlussendlich die Sponsoren ziehen können.

(dl/pte)

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