Olympia mit Albrecht und Berthod

Das gab Chefcoach Werner Augsburger an einer Medienkonferenz von Swiss Olympic in Bern bekannt, nachdem zuvor der Selektionsausschuss über die so genannten «Härtefälle» diskutiert hatte. Dabei traf das Gremium um Augsburger einen absolut vertretbaren Entscheid. Keiner dieser «Wackelkandidaten» hatte die Selektionskriterien (zweimal Top Ten) erfüllt.

Albrecht war aber 12. und 13. sowie 17. und 19. im Slalom, dazu 15. und 16. im Riesenslalom, Berthod 16. und 20. im Slalom sowie 15. und 21. im Riesenslalom. Silvan Zurbriggen muss noch Auflagen erfüllen: Von ihm wird verlangt, dass er in der Superkombination von Chamonix in der Slalomwertung unter die ersten 7 kommt. Falls er nur 8.-12. wird, hat er in einem FIS-Rennen (voraussichtlich in Les Menuires) eine weitere Bestätigung zu erbringen.

Gini ohne Spitzenresultat

Marc Gini, mit 21 Jahren der jüngste der Slalom-Spezialisten, war zwar dreimal auf den Rängen 21 bis 23 klassiert, hatte aber kein Spitzenresultat vorzuweisen. Sein 2. Rang im glänzend besetzten FIS- Rennen in Westendorf fand keine Berücksichtigung, weil solche Wettkämpfe in den Qualifikationskriterien nicht vorgesehen waren.

Auch Catherine Borghi wurde trotz regelmässiger Klassierungen in den ersten 15 (zweimal 11., einmal 12. und einmal 13.) nicht selektioniert, weil in der Abfahrt bereits fünf Fahrerinnen die Qualifikation direkt geschafft haben und sie ohnehin interne Ausscheidungen hätte bestreiten müssen. Zumal hat die Waadtländerin bei ihren bisherigen Olympia-Teilnahmen 1998 und 2002 bescheidene Ergebnisse erzielt.

(fest/Si)