Olympische Spiele: Griechenland möchte Waffenruhe während Spielen

Der griechische Aussenminister Georges Papandreou erklärte, die Waffenruhe sei das zentrale Element einer Resolution mit dem schönen Titel: "Mit dem Sport und dem Olympischen Ideal eine bessere und friedlichere Welt erschaffen".

"Lasst uns den Geist der friedlichen Zusammenarbeit bekräftigen, der einst zur Gründung der Olympischen Spiele geführt hat", sagte Papandreou in seiner Ansprache anlässlich der 58. UNO-Generalversammlung in New York. "Schicken wir eine symbolische Botschaft, damit wir die Spiele in einer Zeit des Friedens abhalten können", forderte er. "Lasst uns beweisen, dass dies möglich ist!"

In der Vergangenheit waren bereits mehrere ähnliche Resolutionen von der UNO angenommen worden, um an die Tradition zu erinnern: Im antiken Griechenland herrschte während den Olympischen Spielen eine Waffenruhe.

Dies vor allem aus praktischen Gründen, damit die Athleten überhaupt sicher zu den Wettkampfstätten in Athen gelangen konnten. Dass die Waffen auch im Sommer 2004 weltweit schweigen, wird wohl eine Utopie bleiben.

(tr/Si)