Online-Überwachung von Mitarbeitern im Trend

publiziert: Sonntag, 30. Mrz 2008 / 17:15 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Mrz 2008 / 17:31 Uhr

London - Rund 85 Prozent aller britischen Unternehmen überwachen und protokollieren regelmässig die Onlineaktivitäten ihrer Mitarbeiter.

Die Unternehmen sorgen sich um ihr Image.
Die Unternehmen sorgen sich um ihr Image.
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Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, die diese im Auftrag des Department for Business, Enterprise & Regulatory Reform in Grossbritannien durchgeführt hat. Laut dem vorgelegten Bericht setzen zudem 81 Prozent der analysierten britischen Betriebe Firewall-Programme ein, um ihren Angestellten den Zugriff zu bestimmten Webseiten zu blockieren.

Ausschlaggebend für die strengen Kontrollmassnahmen sei vor allem ein generell gesteigertes Gefahrenbewusstsein in den Reihen der Wirtschaftsunternehmen. Diese würden zunehmend versuchen ihre Mitarbeiter in punkto Sicherheit durch entsprechende Massnahmen zu drillen. Einerseits wolle man so versuchen, vertrauliche firmeninterne Informationen besser zu schützen, andererseits sei man aber auch um das eigene Image besorgt. Denn im Internet - speziell auf Community-Seiten wie Facebook, MySpace und Bebo - würden Mitarbeiter ihre Arbeitsstätte oft nicht in besonders gutem Licht erscheinen lassen, so der Bericht.

Authentifizierungssysteme verwendet

Den Ergebnissen der aktuellen Untersuchung zufolge unterhalten 68 Prozent aller britischen Unternehmen eigene Informationssicherheitsrichtlinien. Dieser Wert hat sich in den vergangenen acht Jahren vervierfacht. Vor allem in grösseren Betrieben sind demnach strenge Sicherheitskontrollen bereits gang und gäbe. Nur zwölf Prozent gaben in diesem Bereich an, keine klar definierten Vorgaben für den Umgang mit dem Internet zur Verfügung zu haben. Auch die Verwendung von multifaktoriellen Authentifizierungssystemen hat sich seit 2006 nahezu verdoppelt, rund 53 Prozent der grossen Unternehmen gaben an, derartige Systeme zu verwenden.

Obwohl das Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter in Grossbritannien nicht allzu gross zu sein scheint, erlauben immerhin 54 Prozent der britischen Unternehmen ihren Mitarbeitern den Fernzugriff auf das Firmensystem. Im Vergleich zu 2006 entspricht dies einem Anstieg um 18 Prozent. In rund zwei Drittel dieser Fälle werden allerdings zusätzliche Authentifizierungskontrollen angewandt, um unerlaubte Zugriffe zu verhindern.

(ht/pte)

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