Opium-Anbau in Afghanistan wächst

publiziert: Samstag, 2. Dez 2006 / 13:47 Uhr

Washington - Nach Angaben der US-Regierung sind im zentralasiatischen Land mittlerweile 172 600 Hektar mit Mohnpflanzen bewirtschaftet.

Der Schlafmohnanbau hat wieder stark zugenommen und Afghanistan ist nunmehr erneut weltweit führender Heroinhersteller.
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Der Anbau von Opium in Afghanistan ist in diesem Jahr um 61 Prozent gewachsen.

Insbesondere in den Provinzen Helmand und Urusgan sind laut US- Drogenbehörde viele neue Felder entstanden.

Dort wuchsen die Mohnplantagen um 132 Prozent, in den restlichen 31 Provinzen nur um durchschnittlich 18 Prozent.

Rekordjahr der Drogenvernichtung

«2006 war ein Rekordjahr der Drogenvernichtung, deswegen ist die Nachricht, dass der Anbau gestiegen ist, sehr enttäuschend», teilte der Direktor der US-Behörde, John Walters mit. Die wachsende Drogenindustrie sei eine Bedrohung für die innere Stabilität Afghanistans.

Afghanistan wird nach US-Angaben somit im nächsten Jahr 5644 Tonnen Opium produzieren können. Wenn das gesamte Opium zu Heroin verarbeitet würde, wären es 664 Tonnen reines Heroin.

2001, als noch die Taliban an der Macht waren, standen nur 1685 Hektar zur Verfügung, das ist rund hundertmal weniger als 2006.

Mohnanbau als Sünde

Die Taliban hatten damals den Mohnanbau als Sünde bezeichnet. Jetzt werde mit dem Drogenanbau und -handel der anti-westliche Kampf gefördert, teilte die US-Behörde mit.

Insbesondere in Helmand und Urusgan sind die Taliban wieder auf dem Vormarsch und liefern sich fast täglich Kämpfe mit den NATO-Soldaten.

(dl/sda)

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