Optimale statt Ideale Mehrwertsteuer

publiziert: Dienstag, 16. Mai 2006 / 10:51 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Mai 2006 / 17:29 Uhr

Bern - Die Mehrwertsteuer (MWSt) muss total revidiert und kann radikal vereinfacht werden.

Peter Spori soll eine Lösung im Mehrwertsteuer-Jungel finden.
Peter Spori soll eine Lösung im Mehrwertsteuer-Jungel finden.
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Davon ist der von Finanzminister Hans-Rudolf Merz eingesetzte Experte Peter Spori überzeugt. Es gebe aber keine «ideale» MWSt, sondern nur eine «optimale».

Spori stellte in Bern seinen «technischen» Schlussbericht zur Mehrwertsteuerreform vor. Dieser dient als Basis zur Ausarbeitung einer Vernehmlassungsvorlage der Eidg. Steuerverwaltung, die dem Bundesrat im Winter zum «politischen» Entscheid unterbreitet werden soll.

Der Bundesrat hatte eine «ideale» Mehrwertsteuer ohne Ausnahmen und mit einem einzigen Satz vor Augen. Nach seiner Meinung ist die MWSt mit ihren mittlerweile 25 Ausnahmen und den drei unterschiedlichen Sätzen (normal 7,6 Prozent, reduziert 2,4 Prozent, Hotellerie 3,6 Prozent) zu kompliziert.

Einheitssatz oder Zweisatz-Modell?

Nach dem Urteil Sporis wird es eine «ideale» MWSt nicht geben. Das Potenzial für eine massive Verbesserung hin zu einer «optimalen» MWSt sei aber durchaus gegeben.

Ein Einheitssatz brächte zwar eine Vereinfachung, doch wäre ein Zweisatz-Modell kein systematischer «Sündenfall».

Eine Lichtung des Dschungels der MWSt fordert auch das Parlament. Beide Räte haben mit Motionen dem Bundesrat den Rücken gestärkt, das von den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als geradezu «schikanös» erachtete Steuersystem mit seinen 2500 Seiten Vorschriften zu vereinfachen.

(rr/sda)

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