Osterstau vor dem Gotthard kürzer als üblich

publiziert: Freitag, 10. Apr 2009 / 15:19 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Apr 2009 / 20:19 Uhr

Bern - Der Osterstau vor dem Gotthard-Tunnel Richtung Süden ist am Karfreitag wie schon am Gründonnerstag gering ausgefallen. Ein Grosszahl zog es offenbar vor, das schöne Wetter auf der Alpennordseite zu geniessen, statt zu verreisen.

Die Webcam in Airolo auf der Gotthard-Webseite zeigt Richtung Süd freie Fahrt.
Die Webcam in Airolo auf der Gotthard-Webseite zeigt Richtung Süd freie Fahrt.
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Mit maximal 4 Kilometern am Mittag blieb die Länge der Autokolonne klar unter dem Durchschnitt. Auch anderswo kam es kaum zu Behinderungen.

In den letzten Jahren sei der Osterstau am Karfreitag jeweils zwischen fünf und sieben Kilometer lang gewesen, sagte Marcel Moretto vom Verkehrsdienst Viasuisse. Ausnahme war das letzte Jahr, als es am Karfreitag überhaupt nicht zum Stau kam.

Eine Erklärung für das bescheidene Verkehrsaufkommen dürfte dieses Jahr der späte Termin des Osterwochenendes sein: In vielen Kantonen und deutschen Bundesländern begannen die Osterferien bereits am vergangenen Wochenende, als es zu einem Stau von bis zu neun Kilometern Länge kam.

Zudem verreisten viele Ferienhungrige bereits am Mittwoch gegen Süden. Der Stau am Gotthard erreichte damals ebenfalls neun Kilometer Länge. Bereits am Gründonnerstag hielt sich der Stau mit maximal vier Kilometern in Grenzen.

Schönes Wetter

Es sei beim Gotthardtunnel zu keinen Zwischenfällen gekommen, sagte ein Sprecher der Urner Kantonspolizei. Möglicherweise zogen es viele Leute vor, das schöne Wetter auf der Alpennordseite zu geniessen, statt zu verreisen, wie der Sprecher zum eher tiefen Verkehrsaufkommen sagte.

Die Temperaturen kletterten am Karfreitag so hoch wie noch nie in diesem Jahr. Der Höchstwert wurde in Basel und im Waadtländer Chablais mit 23,5 Grad gemessen, wie SF Meteo mitteilte. Damit wurde die Rekordmarke vom Vortag in Sitten mit 22,8 Grad nochmals überboten.

Mehr als 23 Grad gab es in Aarau und Zürich-Nord. Auch in den Alpentälern sorgte der Föhn für Temperaturen zwischen 20 und 22 Grad. Zudem brachte er heftige Winde. Im Reusstal und im St. Galler Rheintal erreichte der Föhn um die Mittagszeit Spitzenwinde von 80 Stundenkilometern. Am Gottard wurden gar 90 km/h gemessen.

(bert/sda)

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