Ott zieht sich von ICC-Richterwahl zurück

publiziert: Samstag, 8. Feb 2003 / 08:39 Uhr

New York - Barbara Ott hat ihre Kandidatur für den Posten einer Richterin am Internationalen Strafgerichtshof (ICC) zurückgezogen. Als Begründung nannte die Neuenburgerin das festgefahrene Wahlverfahren.

Barbara Ott und die ICC Zentrale in Den Haag.
Barbara Ott und die ICC Zentrale in Den Haag.
Auf das Ergebnis des 18. Wahlgangs habe sie gar nicht mehr gewartet, sagte Ott gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Nach ihrem Rückzug fühle sie sich erleichtert. Sie sei gewiss auch ein wenig enttäuscht. Die Kandidatur war jedenfalls eine sehr bereichernde Erfahrung, sagte Ott.

Vertreter der Schweizer Mission bei den Vereinten Nationen zeigten sich enttäuscht über den Ausgang der Wahl. Trotz einer intensiven Kampagne habe man nach dem 17. Wahlgang keine Chance für Ott mehr gesehen, sagte Kommunikations-Chef Ruedi Christen. Ott hatte nur noch 17 Stimmen erreicht. Vor ihr lagen die Kandidaten aus Bolivien, Frankreich, Italien und Samoa.

Schon nach dem ersten Durchgang sei die Frauenqoute erreicht gewesen, sagte Christen weiter. Damit sei die Aufmerksamkeit auf die männlichen Kandidaten gerichtet worden. Dies habe es für die Schweizer Kandidatin schwieriger gemacht, sagte Christen, der Gründe für die Wahlniederlage auch im komplizierten Wahlsystem sah.

Erst im 33. Wahlgang waren alle 18 Richterstühle besetzt. Insgesamt wurden 7 Frauen und 11 Männer gewählt. Die Vertreter wählten Richterinnen und Richter aus Bolivien, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Lettland, Finnland, Italien, Kanada, Zypern, Brasilien, Costa Rica, Südafrika, Ghana, Südkorea, Mali, Irland, Trinidad und Tobago und Samoa.

(bsk/sda)

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