PEN-Kongress für Stärkung indigener Sprachen

publiziert: Sonntag, 23. Nov 2003 / 09:54 Uhr

Mexiko-Stadt - Der internationale PEN-Club will sich für eine Stärkung der indigenen Sprachen einsetzen. Der Überlebenskampf kleiner Sprachen ist eines der Schwerpunktthemen des PEN-Kongresses, der am Sonntagabend (Ortszeit) eröffnet wird.

Jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf seine Muttersprache.
Jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf seine Muttersprache.
Jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf seine Muttersprache. Dies ist ein ganz wesentliches Element menschlicher Kreativität, sagte der Generalsekretär des Internationalen PEN, Terry Carlson, am Samstag bei einer Pressekonferenz zum 69. Weltkongress der Schriftstellervereinigung in Mexiko-Stadt.

Während des bis Freitag dauernden Kongresses will der Internationale PEN auch einen neuen Vorsitzenden wählen. Einziger Kandidat für die Nachfolge des Mexikaners Homero Aridjis, der nach sechsjähriger Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht, ist bislang der tschechische Schriftsteller Jiri Grusa.

Der heute 64-jährige gehörte zu den Unterzeichnern der Charta 77. Er wurde 1969 in der Tschechoslowakei mit einem Berufsverbot belegt und ging nach seiner Ausbürgerung 1981 ins Exil nach Deutschland. Nach dem Fall der Mauer vertrat er Tschechien als Botschafter in Deutschland und Österreich.

Die Veranstalter erwarten zu dem Kongress 155 Delegierte aus mehr als 90 Ländern. Es liegt eine Anzahl von Resolutionsentwürfen vor, mit denen einzelne Länder wegen der Verletzung der Meinungs- und Pressefreiheit verurteilt oder gerügt werden sollen.

Auf der Liste befinden sich in diesem Jahr auch Italien wegen des Medienmonopols von Ministerpräsident Silvio Berlusconi sowie die USA, denen die Einschränkung der Pressefreiheit in Irak vorgeworfen wird.

Die Kanadierin Isabel Harry berichtete von der Kampagne gegen die Straflosigkeit, die der internationale PEN vor einem Jahr gestartet habe. Weltweit seien seit 1992 mehr als 400 Schriftsteller oder Journalisten getötet worden, 78 davon in Lateinamerika. Ziel der Kampagne sei es, dass keiner der Täter straffrei ausgehe.

(bsk/sda)

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