PISA-Test: Schweizer Schüler auf dem Vormarsch

publiziert: Samstag, 4. Dez 2004 / 21:50 Uhr

Berlin - Die Schweiz hat beim PISA-Schultest 2003 ihre Nachbarländer Deutschland, Österreich und Frankreich klar distanziert. Unter den 29 OECD-Staaten schneidet die Schweiz als bestes Land im deutschsprachigen Raum ab.

Die Schweizer Schulkinder haben Fortschritte gemacht.
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PISA
Programme for International Student Assessment
www.pisa.oecd.org

Beim diesjährigen Untersuchungsschwerpunkt Mathematik belegten die Schweizer Schülerinnen und Schüler - wie schon im letzten Jahr - Platz 7. Im Problemlösen landeten sie auf Rang 8. Im Nebenfeld Naturwissenschaften stieg die Schweiz vom 18. auf den 9. Platz auf. Und im Lesen und beim Textverständnis reichte es für die Schweizer Schüler für den 11. Rang, nach Platz 17 im letzten Jahr.

In der Gesamtrangfolge bildeten Finnland, Südkorea und die Niederlande die Spitzengruppe. Sieger im Schwerpunktfach Mathematik sei Hongkong. Deutschland verbesserte sich in der Länderrangfolge kaum.

Kritik am deutschen Schulsystem

Das Urteil der OECD über das deutsche Schulsystem falle streckenweise vernichtend aus, berichtete der "Spiegel". Der Leistungsrückstand der deutschen Schüler in Mathematik betrage gegenüber den Siegerländern ein ganzes Schuljahr.

Nur in Ungarn, Belgien und Portugal hätten Ausländerkinder und Kinder einkommensschwacher Familien schlechtere Bildungsaussichten als in Deutschland. Noch immer gelinge es in Deutschland nicht, die schwachen Schüler zu fördern. Die erste Pisa-Studie hatte wegen des schlechten Abschneidens Deutschlands zu einer grossen Bildungsdebatte geführt.

Lernen für die Welt von morgen

Offiziell hätte der PISA-Bericht erst am Dienstag vorgestellt werden sollen. Verschiedene Medien veröffentlichten die Zahlen aber bereits am Samstag.

Allerdings basieren die Zahlen auf unterschiedlichen Listen. Einige Medien sprechen von den 29 in der Rangliste aufgeführten OECD-Staaten, andere nehmen die gesamte Studie, die auf 40 Ländern basiert, als Grundlage.

Die Studie, welche die OECD im Abstand von drei Jahren vornimmt, stand 2003 unter dem Titel "Lernen für die Welt von morgen". Im Vergleich zur ersten PISA-Studie kamen zehn Länder neu hinzu.

(mo/sda)

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