Französische Preisrichterin suspendiert
Paarlauf-Skandal korrigiert: Auch Kanadier erhalten Gold
publiziert: Freitag, 15. Feb 2002 / 18:56 Uhr / aktualisiert: Samstag, 16. Feb 2002 / 05:44 Uhr
Salt Lake City - Mit einem salomonischen Urteil ist in Salt Lake City der Paarlauf-Skandal beseitigt worden. Das IOC-Exekutivkomitee vergab eine zweite Goldmedaille an die zweitplatzierten Kanadier Jamie Sale/David Pelletier, während die Russen Jelena Bereschnaja/Anton Sikarulidse ihre Goldmedaillen behalten.

Kanadas Paarläufer Jamie Sale und David Pelletier erhielten nachträglich auch noch die Goldmedaille.
«Der Entscheid fiel aus Gründen der Gerechtigkeit und Fairness»,
sagte IOC-Präsident Jacques Rogge an einer Medienkonferenz.
Marie-Reine Le Gougne hatte in einem Brief an die Internationale Eislauf-Union (ISU) eingestanden, dass sie bei ihrer Wertung für das russische Siegerpaar Jelena Bereschnaja und Anton Sikarulidse unter Druck von aussen gestanden habe. In einer Sondersitzung beschloss das Council der ISU noch in der Nacht zum Freitag, die Französin mit «sofortiger Wirkung» zu suspendieren. Die ISU-Führung korrigierte das 5:4-Preisgerichtsurteil in ein 4:4-Unentschieden und empfahl dem IOC-Exekutivkomitee die Vergabe einer zweiten Goldmedaille.
Mit 7:1 Stimmen bei einer Enthaltung entschied die IOC-Führung nach einer sehr lebhaften Diskussion am Freitagvormittag, der Empfehlung der ISU nachzukommen. «Dieser Entscheid entspricht den Regeln des IOC. Sie ist im Sinne der Athleten», sagte Rogge und pflichtete ISU-Präsident und IOC-Mitglied Ottavio Cinquanta (It) bei. Die Affäre werde «die olympische Bewegung nicht zerstören». Cinquanta kündigte weitere Untersuchungen gegen die französische Preisrichterin an. Die Dauer der Suspendierung ist vorerst unbefristet.
Die Übergabe der Goldmedaille an Sale/Pelletier ist für den 21. Februar nach der Frauen-Entscheidung geplant. Unverändert Dritte bleiben die Chinesen Xue Shen/Hongho Zhao. Bereits am Donnerstagabend hatte das kanadische Nationale Olympische Komitee (COA) den Internationalen Sport-Gerichtshof (CAS) angerufen, um den Fall zu untersuchen. CAS hatte daraufhin die neun Preisrichter aufgefordert, sich für eine Anhörung in Salt Lake City bereitzuhalten. Ob der CAS den Fall nun noch weiter verfolgen wird, war zunächst offen.
Die russischen Olympiasieger Bereschnaja und Sikarulidse hatten noch am späten Donnerstagabend in einer Talkshow keinen Grund für eine Änderung des Ergebnisses gesehen. «Wir finden, dass wir diese Medaille verdient haben», sagten sie. «Vieles in unserem Programm war besser als bei Jamie und David», fügte Sicharulidse im Gespräch mit CNN-Moderator Larry King hinzu: «Ich fühle mich wie ein olympischer Champion. Ich weiss nicht, warum es so einen riesigen Skandal um nichts gibt.»
Laut Rogge ist mit dem IOC-Entscheid kein Präzedenzfall geschaffen worden. Es habe bereits drei derartige Fälle gegeben. Vergleichbar ist der Fall der kanadischen Synchronschwimmerin Sylvie Frechette. Sie war 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona hinter Kristen Babb-Sprague (USA) nur deshalb Zweite geworden, weil ein brasilianischer Kampfrichter ihr lediglich 8,7 statt der beabsichtigten 9,7 Punkte zugesprochen hatte. Nach den Regeln des Schwimm-Verbandes hatte er seine versehentliche Computer- Eingabe nicht mehr korrigieren dürfen. Ein Jahr später vergab das IOC-Exekutivkomitee eine zweite Goldmedaille an Sylvie Frechette.
Marie-Reine Le Gougne hatte in einem Brief an die Internationale Eislauf-Union (ISU) eingestanden, dass sie bei ihrer Wertung für das russische Siegerpaar Jelena Bereschnaja und Anton Sikarulidse unter Druck von aussen gestanden habe. In einer Sondersitzung beschloss das Council der ISU noch in der Nacht zum Freitag, die Französin mit «sofortiger Wirkung» zu suspendieren. Die ISU-Führung korrigierte das 5:4-Preisgerichtsurteil in ein 4:4-Unentschieden und empfahl dem IOC-Exekutivkomitee die Vergabe einer zweiten Goldmedaille.
Mit 7:1 Stimmen bei einer Enthaltung entschied die IOC-Führung nach einer sehr lebhaften Diskussion am Freitagvormittag, der Empfehlung der ISU nachzukommen. «Dieser Entscheid entspricht den Regeln des IOC. Sie ist im Sinne der Athleten», sagte Rogge und pflichtete ISU-Präsident und IOC-Mitglied Ottavio Cinquanta (It) bei. Die Affäre werde «die olympische Bewegung nicht zerstören». Cinquanta kündigte weitere Untersuchungen gegen die französische Preisrichterin an. Die Dauer der Suspendierung ist vorerst unbefristet.
Die Übergabe der Goldmedaille an Sale/Pelletier ist für den 21. Februar nach der Frauen-Entscheidung geplant. Unverändert Dritte bleiben die Chinesen Xue Shen/Hongho Zhao. Bereits am Donnerstagabend hatte das kanadische Nationale Olympische Komitee (COA) den Internationalen Sport-Gerichtshof (CAS) angerufen, um den Fall zu untersuchen. CAS hatte daraufhin die neun Preisrichter aufgefordert, sich für eine Anhörung in Salt Lake City bereitzuhalten. Ob der CAS den Fall nun noch weiter verfolgen wird, war zunächst offen.
Die russischen Olympiasieger Bereschnaja und Sikarulidse hatten noch am späten Donnerstagabend in einer Talkshow keinen Grund für eine Änderung des Ergebnisses gesehen. «Wir finden, dass wir diese Medaille verdient haben», sagten sie. «Vieles in unserem Programm war besser als bei Jamie und David», fügte Sicharulidse im Gespräch mit CNN-Moderator Larry King hinzu: «Ich fühle mich wie ein olympischer Champion. Ich weiss nicht, warum es so einen riesigen Skandal um nichts gibt.»
Laut Rogge ist mit dem IOC-Entscheid kein Präzedenzfall geschaffen worden. Es habe bereits drei derartige Fälle gegeben. Vergleichbar ist der Fall der kanadischen Synchronschwimmerin Sylvie Frechette. Sie war 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona hinter Kristen Babb-Sprague (USA) nur deshalb Zweite geworden, weil ein brasilianischer Kampfrichter ihr lediglich 8,7 statt der beabsichtigten 9,7 Punkte zugesprochen hatte. Nach den Regeln des Schwimm-Verbandes hatte er seine versehentliche Computer- Eingabe nicht mehr korrigieren dürfen. Ein Jahr später vergab das IOC-Exekutivkomitee eine zweite Goldmedaille an Sylvie Frechette.
(kil/sda)
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