Pacovis reagiert auf Basler Studie

publiziert: Dienstag, 7. Dez 2004 / 17:13 Uhr

Am 4. Oktober publizierten wir einen Beitrag über die Ökobilanz von kompostierbarem Wegwerfgeschirr. Der Beitrag stützte sich auf die Ergebnisse einer Basler Studie. Diese werden nun von der Firma Pacovis in Stetten korrigiert, die sich durch die Studie geschädigt fühlen.

Die Pacovis lehnt die Ergebnisse der Basler Studie ab.
Die Pacovis lehnt die Ergebnisse der Basler Studie ab.
1 Meldung im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

pacovis.ch
Nach eigener Aussage gilt die Pacovis AG heute in der Schweiz als führender Anbieter von Zusatzstoffen, Gewürzen, Zutaten, Verpackungs- und Verbrauchsmaterial für lebensmittelverarbeitende Betriebe.
www.pacovis.ch

Link zum ETH-Gutachten auf presseportal.ch

www.presseportal.ch/de/storyliste.htx?lang=1&start=200

Die Pacovis AG in Stetten (ZH) gilt nach eigener Aussage in der Schweiz als führender Anbieter von Zusatzstoffen, Gewürzen, Zutaten, Verpackungs- und Verbrauchsmaterial für lebensmittelverarbeitende Betriebe.

Gegendarstellung der Firma Pacovis AG:

"Unter dem Titel "Kompostierbares Wegwerfgeschirr ist ökologisch bedenklich und fördert das 'Littering'", verbreitete das Baudepartement Basel-Stadt, Amt für Umwelt und Energie (AUE), eine irreführende Medienmitteilung."

"Diese stützt sich auf eine vom AUE in Auftrag gegebene "Studie", die sowohl gravierende inhaltliche als auch methodische Mängel aufweist. Durch diese ruf- und geschäftsschädigende Medienmitteilung erwächst der betroffenen Firma Pacovis aus Stetten AG Schaden in grösserem Ausmasse, und es stellt sich die Frage nach der Legitimation einer solchen "Informationspolitik"."

"Der am 4. Oktober 2004 veröffentlichten Meldung liegt eine missbräuchlich verwendete, klar tendenziöse, von der AUE in Auftrag gegebene "Studie" zu Grunde. Darin wurden nicht zutreffende Angaben aus zwei anderen "Studien" verarbeitet, mit dem Ziel, Produkte bzw. Produktkonzepte, in diesem Falle kompostierbares Einweggeschirr aus natürlichen Werkstoffen, nachteilig zu positionieren."

"Nebst inhaltlichen, weist die Studie gravierende methodische Mängel auf, die unhaltbar sind. Entkräftet wurden nun die in der "Studie" gemachten Behauptungen durch die Stellungnahme des unabhängigen Instituts ETH Zürich."

"Die durch die Veröffentlichung dieser Medienmitteilung geschädigte Firma, die Pacovis AG, Stetten, legt grössten Wert auf eine Richtigstellung. Sie beruft sich auf die von der ETH gewonnenen Erkenntnisse. Die wichtigsten Fakten daraus sind:"

  • "Die Medienmitteilung enthält Aussagen, die durch die referierten Studien nicht belegt werden können."
  • "

  • "In der Studie werden nicht Geschirr, sondern nur Becher untersucht. Für andere Geschirrgegenstände (später werden in der Mitteilung Teller erwähnt), können hieraus keine Schlussfolgerungen gezogen werden. Es handelt sich somit um eine unzulässige bzw. näher zu begründende Verallgemeinerung."
  • "Die Aussage "Dies zeigt die neueste Ökobilanz, welche den ganzen Lebensweg dieser Produkte wissenschaftlich analysiert" ist aus mehrfacher Hinsicht problematisch. Die zitierte Studie erhebt selber weder einen "wissenschaftlichen" Anspruch, noch den Anspruch, eine vollständige Ökobilanz zu liefern, welche den Anforderungen der ISO 14040ff genügt."
  • "Ein entscheidender Punkt für den Gesamtvergleich Mehrweg-Einweg ist die Umlaufzahl der Mehrwegbecher, in der "Studie" angenommen mit 50 bis 150 Umläufen. Dies entspricht einer Rücklaufrate von mindestens 98%. Der behauptete Vorteil des Mehrwegsystems hängt entscheidend von dieser Zahl ab. Sinkt die Umlaufzahl unter 25 (Rücklauf 96%), bewegen sich kompostierbare Einwegbecher und Mehrwegsysteme bereits in der gleichen Grössenordnung bei den hier bilanzierten Umweltbelastungen."
  • "Eine abschliessende Beurteilung der Vor- und Nachteile von Mehr- und Einweggeschirr ist auf Grundlage dieser Untersuchung nicht möglich. Für eine vergleichende Untersuchung und für fundierte Aussagen müssten verschiedene Aspekte detaillierter betrachtet werden. Es ist davon auszugehen, dass sich in einer fundierten Studie vollkommen andere Ergebnisse und Interpretationen ergeben können."
  • (bsk/pd)

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