Pakistan hält an Frieden mit Indien fest

publiziert: Dienstag, 20. Feb 2007 / 19:24 Uhr

Neu-Delhi - Pakistan will sich auf dem Weg zum Frieden mit Indien von dem blutigen Anschlag auf einen Schnellzug vom Montag nicht beirren lassen. Dies bekräftigte Aussenminister Khurshid Mahmud Kasuri bei seinem Besuch in Indien.

Kasuri sprach von «herzzerreissenden Vorfällen».
Kasuri sprach von «herzzerreissenden Vorfällen».
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Nach einem Besuch pakistanischer Überlebender in einem Spital in Neu Delhi sagte er: «Ich bin hierher gekommen, um unsere Beziehungen zu verbessern und den Friedensprozess voranzubringen.»

«Herzzerreissende» Vorfälle wie dieser, der beide Länder und Völker betreffe, erhöhten die Dringlichkeit der Zusammenarbeit nur. Kurz vor Kasuris Besuch war im Spital ein 15-jähriger Pakistaner an seinen Verbrennungen gestorben. Damit stieg die Zahl der Toten auf 68.

Viele pakistanische Opfer

Die meisten Opfer des Anschlags vom Montag auf den «Friedenszug» zwischen Delhi und Lahore waren Pakistaner. Heute waren erst 17 der teils bis zur Unkenntlichkeit verkohlten Leichen identifiziert, 13 dieser Todesopfer stammten aus Pakistan.

Die Polizei veröffentlichte Phantombilder von zwei Verdächtigen. Die Männer seien etwa Mitte 30 und Mitte 20, sagte der Polizeichef des Bundesstaates Haryana, Sharad Kumar.

Kerosin in Koffern

Die Ermittler gehen davon aus, dass mindestens vier bis fünf Personen für die Anschläge verantwortlich sind. Die Sprengsätze aus Kerosin und Benzin waren in Koffern versteckt. Insgesamt detonierten zwei von vier Bomben.

Die Polizei befragt derzeit noch einen verdächtigen Pakistaner, der behauptet hat, eine Kofferbombe aus dem Zug geworfen zu haben. Die Polizei setzte eine Belohnung von 100 000 indischen Rupien (2600 Franken) für Hinweise zu den Tätern aus. Zu Festnahmen kam es zunächst nicht.

«Keine Spekulationen»

Pakistans Aussenminister Kasuri sagte, er wolle über mögliche Täter und Hintergründe nicht spekulieren. Pakistan warte auf den Bericht der indischen Regierung zum Anschlag. Premierminister Manmohan Singh habe zugesagt, Ermittlungsergebnisse an Pakistan weiterzugeben.

(ht/sda)

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