Pakistan will Flüchtlings-Lager zumachen

publiziert: Dienstag, 5. Jun 2007 / 18:12 Uhr

Kabul - Der Iran hat in den vergangenen sechs Wochen rund 100'000 afghanische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgeschickt. Täglich kämen rund tausend Afghanen über die Grenze, teilte das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Kabul mit.

Auch Pakistan drängt auf die Heimkehr von Afghanen.
Auch Pakistan drängt auf die Heimkehr von Afghanen.
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Die Zahl habe in den vergangenen Wochen abgenommen. Insgesamt sind den Angaben zufolge rund 920'000 afghanische Flüchtlinge im Iran registriert. Teheran will ihre Rückkehr bis März kommenden Jahres erzwingen.

Afghanistan bat sein Nachbarland darum, die Abschiebung zu stoppen, da das Land eine grosse Anzahl von Menschen nicht auf einmal unterbringen könne. Auch die USA äusserten sich besorgt darüber, dass die Rückkehrer zu einer Last werden könnten.

Der Konflikt um die Abschiebung kostete den in Afghanistan mit Flüchtlingsfragen befassten Minister Akbar Akbar bereits sein Amt.

Auch Pakistan drängt auf die Heimkehr von Afghanen. Islamabad will am 15. Juni zwei Flüchtlingslager mit insgesamt 220'000 Afghanen schliessen. Die Bewohner müssen dann zurückkehren oder in ein anderes Lager umsiedeln. Laut UNHCR sind mehr als 2,15 Millionen Afghanen in Pakistan registriert.

Seit 2002 kehrten mehr als drei Millionen Afghanen mit UNO-Hilfe in ihr Heimatland zurück. In diesem Jahr seien es bislang 220'000 gewesen.

(smw/sda)

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