Pakistans Regierungschef bittet um Hilfe für Flüchtlinge

publiziert: Donnerstag, 21. Mai 2009 / 14:59 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Mai 2009 / 15:54 Uhr

Islamabad - Pakistans Regierungschef Yousaf Raza Gilani hat um internationale Hilfe für die rund zwei Millionen Flüchtlinge im umkämpften Nordwesten des Landes gebeten. Die Flüchtlingswelle könnte «gravierende Folgen» haben, warnte er.

Laut Yousaf Raza Gilani müsse etwas «Konkretes und Sichtbares» getan werden. (Archivbild)
Laut Yousaf Raza Gilani müsse etwas «Konkretes und Sichtbares» getan werden. (Archivbild)
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Es müsse etwas «Konkretes und Sichtbares» getan werden, sagte Gilani bei einem Treffen mit Vertretern von Geberländern und internationalen Organisationen in Islamabad.

«Wir müssen die Herzen und Köpfe der Menschen gewinnen.» Pakistan bitte die internationale Gemeinschaft daher um akute Nothilfe und um Unterstützung beim Wiederaufbau.

Die USA haben bereits angekündigt, 100 Millionen Dollar Nothilfe für die pakistanischen Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Pakstan selbst will umgerechnet 25 Millionen Dollar aufbringen.

Keine Aufstockung der Schweizer Hilfe

Die humanitäre Hilfe der Schweiz für Pakistan beläuft sich jährlich auf rund 3,2 Millionen Franken. Eine Aufstockung der Hilfe sei vorläufig nicht geplant, sagte ein EDA-Sprecher vor einer Woche auf Anfrage.

In der Konfliktregion engagieren sich auch mehrere Schweizer Nichtregierungsorganisationen. Caritas Schweiz und das Hilfswerk der Evangelischen Kirch Schweiz (HEKS) informierten über ein gemeinsames Nothilfeprojekt im Umfang von 500 000 Franken.

Zielgruppe der Hilfe seien Vertriebene ausserhalb der offiziellen Lager, hiess es in einem Communiqué. 28 000 Personen in der Region Mardan erhielten Esspakete.

Die pakistanische Armee kämpft im Nordwesten des Landes in einer gross angelegten Offensive gegen die radikalislamischen Taliban. Nach UNO-Angaben sind wegen der Kämpfe mittlerweile rund zwei Million Menschen auf der Flucht.

(bert/sda)

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