Palästinenser-Gruppen einigen sich über Abkommen zu Waffenruhe

publiziert: Freitag, 27. Jun 2003 / 17:18 Uhr / aktualisiert: Freitag, 27. Jun 2003 / 17:41 Uhr

Gaza - Die wichtigsten Palästinenserorganisationen haben sich nach Angaben eines Hamas-Anführers auf ein Abkommen zu einer Waffenruhe mit Israel geeinigt.

Extremisten - Alltag in Palästina.
Extremisten - Alltag in Palästina.
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Die Hamas und der Islamische Dschihad sowie die Fatah von Palästinenserpräsident Jassir Arafat hätten sich auf den Wortlaut einer Vereinbarung verständigt, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werde, sagte Abdelasis el Rantissi der Nachrichtenagentur AFP in Gaza.

Hamas und Islamischer Dschihad hatten sich bereits am Mittwoch unter Bedingungen zu einem Waffenstillstand mit Israel bereit erklärt. Vertreter beider Gruppen kündigten jedoch die Fortsetzung der Gewalt an, solange Israel mit gezielten Tötungen ihrer Mitglieder fortfahre.

Israel lehnt eine Waffenruhe der Palästinensergruppen ab und fordert deren Entwaffnung.

Derweil hat Israel palästinensische Berichte dementiert, wonach es sich mit den Palästinensern auf einen sofortigen Rückzug seiner Truppen aus dem nördlichen Gazastreifen und aus Bethlehem im Westjordanland geeinigt habe.

Es gibt keine Entscheidung über einen Rückzug, sagte ein Sprecher des israelischen Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur AFP.

Das israelische Radio berichtete, die Israelis hätten bei dem Sicherheitstreffen in der Nacht von den Palästinensern vergeblich die Zerschlagung der terroristischen Infrastruktur gefordert.

Ein ranghoher palästinensischer Sicherheitsvertreter hatte zuvor berichtet, Israel habe sich bei dem Treffen bereit erklärt, die Armee aus Beit Hanun, Beit Lahia und aus Bethlehem abzuziehen. Die Palästinenser sollten demnach die Kontrolle über die Sicherheit in diesen Gebieten übernehmen.

Israel akzeptierte gemäss den palästinensischen Angaben unter anderem auch die vollständige Öffnung der gesperrten Nord-Südverbindung im Gazastreifen, ein Ende der Raketenangriffe und der Zerstörungen palästinensischer Häuser sowie die Arbeitserlaubnis für weitere Palästinenser in Israel.

(fest/sda)

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