Palästinenser im Gazastreifen erschossen

Beide Palästinenser seien während der Nacht in Sicherheitsstreifen entlang von Sperranlagen, deren Betreten Palästinensern verboten ist, ausgemacht worden. Ein Armeesprecher in Tel Aviv konnte nur bestätigen, dass Soldaten auf die Männer geschossen und sie getroffen hätten.

Israelische Soldaten haben derweil in Rafah im Süden des Gazastreifens einen im Bau befindlichen Tunnel entdeckt, durch den nach Militärangaben Waffen aus Ägypten geschmuggelt werden sollten. Zehn Palästinenser seien festgenommen worden, teilte das Militär mit.

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in diesem Jahr bereits elf Tunnel, in denen illegal Waffen und Wirtschaftsgüter transportiert werden, gefunden und zerstört. Damit sollen Nachschublinien militanter Palästinenserorganisationen unterbrochen werden.

Am Abend waren bei einer Gas-Explosion in einem Geschäft im Osten Jerusalems sechs Palästinenser verletzt worden. Wie der Online-Dienst der israelische Tageszeitung Haaretz berichtete, ereignete sich das Unglück am Rande der Altstadt.

Zunächst war angenommen worden, es könne sich um einen Anschlag handeln. Wie es zu dem Gasleck in dem Laden unweit des Damaskus-Tores kam, ist nicht bekannt. Das Ladenlokal wurde vollständig zerstört.

(bsk/sda)