Palästinensischer Geheimdienstchef schwer verletzt

publiziert: Mittwoch, 25. Aug 2004 / 21:36 Uhr

Gaza - Der amtierende Chef des palästinensischen Geheimdienstes, Tarek Abu Radschub, ist bei einem Angriff auf seinen Konvoi schwer verletzt worden. Der 58-jährige General wurde von mehreren Kugeln Unbekannter in Brust und Bein getroffen.

Der Geheimdienstchef sei ins Schifa-Krankenhaus von Gaza gebracht worden. (Bild: Archiv)
Der Geheimdienstchef sei ins Schifa-Krankenhaus von Gaza gebracht worden. (Bild: Archiv)
Das Feuer war aus dem Flüchtlingslager El Schatti bei Gaza heraus auf seinen Konvoi eröffnet worden, wie palästinensische Ärzte und Sicherheitskräfte mitteilten.

Der Geheimdienstchef sei ins Schifa-Krankenhaus von Gaza gebracht worden, sein Zustand sei ernst. Bei dem Angriff auf dem Weg ins Büro wurden ein Leibwächter Radschubs und ein Fahrer getötet sowie drei weitere Leibwächter verletzt.

Radschub steht seit dem Rücktritt von Geheimdienstchef Amin el Hindi im Juli an der Spitze des palästinensischen Geheimdienstes. Hindi hatte nach einer Welle von Entführungen und Unruhen im Gazastreifen seinen Hut genommen. Nach den Unruhen hatte Palästinenserpräsident Jassir Arafat Mitte August eine umfassende Reform des Sicherheitsapparates versprochen.

1/3 der Siedler zur Räumung bereit

Derweil meldete die Tageszeitung Jediot Achronot, dass knapp ein Drittel der jüdischen Siedler im Gazastreifen das Gebiet freiwillig räumen will. Mehr als 2000 der rund 7500 Siedler nahmen demnach wegen Entschädigungszahlungen Kontakt zu Regierungsstellen auf.

Die israelische Regierung äusserte sich überzeugt, dass eine Evakuierung der Siedlungen im Gazastreifen ohne Blutvergiessen möglich sei. In einem Fall will eine ganze Siedlung geräumt werden. Die Zahlen steigen und sind ermutigend, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter von Ministerpräsident Ariel Scharon.

Siedlergruppen hatten Widerstand angekündigt. Die israelische Armee will die Vorbereitungen für einen Abzug in einigen Wochen abgeschlossen haben.

(bert/sda)

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