Papst Benedikt XVI. erteilt Segen «Urbi et Orbi»

publiziert: Sonntag, 16. Apr 2006 / 13:28 Uhr

Vatikanstadt - Papst Benedikt XVI. nach seiner ersten Osteransprache als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche den Segen «Urbi et Orbi» erteilt.

«Urbi et Orbi» gewährt Gläubigen einen Ablass ihrer Sünden.
«Urbi et Orbi» gewährt Gläubigen einen Ablass ihrer Sünden.
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An seinem 79. Geburtstag sprach der Papst auf dem Petersplatz. Der Segen «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis) gewährt auch Gläubigen, die an Fernseh- und Radiogeräten zuhören, einen Ablass ihrer Sünden. Millionen Menschen weltweit richtete der deutsche Papst Ostergrüsse in 62 Sprachen aus.

Vor fast 100 000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom rief er zu einer Einigung im Atomkonflikt mit dem Iran sowie zur Gründung eines eigenständigen Palästinenserstaats - bei Beachtung des Existenzrechts Israels - und zum Frieden im Nahen Ostern und im Irak auf. Zuvor hatte er die erste Ostermesse seines Pontifikats gelesen.

Ehrenvolle Schlichtung des Atomstreits

«Was die internationalen Krisen im Zusammenhang mit der Atomkraft angeht, so möge durch ernsthafte und aufrichtige Verhandlungen eine für alle ehrenvolle Schlichtung erreicht werden», sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.

Im israelisch-palästinensischen Konflikt müsse die Welt die Lage beider Seiten berücksichtigen: Die internationale Gemeinschaft müsse das Recht Israels auf eine Existenz in Frieden erneut bekräftigen.

Zugleich solle sie aber «dem palästinensischen Volk helfen, die prekären Umstände, unter denen es lebt, zu überwinden und seine Zukunft aufzubauen, indem es der Bildung eines wirklichen Staates entgegengeht». Nur geduldiger und beharrlicher Dialog könne «die alten und neuen Hindernisse aus dem Wege räumen».

Meldung aktualisiert/Bilder neu

(ht/sda)

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