Athen - Wenige Wochen nach dem Beginn der Umsetzung des EU-Flüchtlingspaktes mit der Türkei besucht Papst Franziskus die besonders betroffene Insel Lesbos. Das Kirchenoberhaupt will auf der Ägäis-Insel am Samstag Flüchtlinge treffen.
Begleitet wird das Kirchenoberhaupt vom griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. und dem orthodoxen Erzbischof Hieronymus II.. Griechenlands Regierungschef Alexis Tspiras empfängt Franziskus am Flughafen und begleitet den fünfstündigen Besuch auf der Insel.
«Wir hoffen, dass unsere Initiative politisch genutzt wird, um einen Zweck zu erreichen: Das Problem, das wir zur Zeit haben, zu internationalisieren», sagte Erzbischof Hieronymus II. bei seiner Ankunft auf Lesbos am Freitag. «Denn es ist nicht ein Problem der Griechen sondern Europas und der ganzen Welt».
Flüchtlingskrise betrifft Lesbos besonders stark
Lesbos ist in den vergangenen Monaten besonders stark von der Flüchtlingskrise betroffen gewesen, zwischenzeitlich landeten täglich mehr als 7000 Menschen an den Stränden und felsigen Ufern der Ägäis-Insel.
Inzwischen leben dort noch etwa 4100 Flüchtlinge, die meisten von ihnen sollen laut EU-Türkei-Pakt in die Türkei zurückgebracht werden. Etwa 3000 Menschen sind derzeit im «Hotspot» Moria untergebracht, den Papst Franziskus besuchen wird. 250 Flüchtlinge soll das katholische Kirchenoberhaupt, das für seine ungewöhnlichen Gesten bekannt ist, auch persönlich begrüssen.
Engagement für Flüchtlinge
Seit seinem Amtsantritt im März 2013 hat sich Papst Franziskus immer wieder für die Flüchtlinge eingesetzt und Europa zu mehr Engagement und Solidarität aufgerufen. Nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt besuchte der 79-Jährige die italienische Insel Lampedusa, zuletzt wusch er in Rom am Gründonnerstag mehreren Flüchtlingen die Füsse.
Etwas mehr als fünf Stunden soll die Kurzvisite des Pontifex auf Lesbos dauern. Gemeinsam mit Bartholomaios I. und Hieronymus II. will Franziskus auch ein ökumenisches Zeichen setzen und eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen.
Im Hafen sind eine Schweigeminute und ein Gebet für Hunderte Flüchtlinge geplant, die die Überfahrt von der Türkei nicht überlebt haben und in der Ägäis ertrunken sind.
«Starke Geste»
Italiens Regierungschef Matteo Renzi lobte die 13. Auslandsreise des Papstes als «einfache aber starke Geste». Wie Griechenland fühlt sich auch Italien in der Flüchtlingskrise von den anderen EU-Staaten häufig allein gelassen.
Papst-Sprecher Federico Lombardi erklärte, die kurzfristig anberaumte Reise sei «aus der Sorge des Papstes über die Situation der Flüchtlinge» entstanden.
Empfang am Flughafen
Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras empfing das Kirchenoberhaupt am Flughafen Mytilini, wie das Fernsehen zeigte. Der Besuch des Papstes auf der Insel soll fünf Stunden dauern.
Im Aufnahmelager von Moria will der Argentinier etwa 250 Asylbewerber persönlich begrüssen und mit acht von ihnen zu Mittag essen. Hilfsorganisationen nennen die Unterbringung der rund 3000 Flüchtlinge in dem sogenannten Hotspot menschenunwürdig.
Zudem wollen die drei Kirchenführer eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen und für die Menschen beten, die auf der Flucht ihr Leben in der Ägäis verloren haben.
"Es ist eine traurige Reise. Wir treffen auf die grösste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte das katholische Kirchenoberhaupt während des Fluges nach Lesbos. Er erwarte auf der Insel "viele Menschen, die leiden, die nicht wissen, wohin, die fliehen mussten", sagte der 79-Jährige.
Zum Abschluss der Reise wird der Papst am Hafen von Mytilini gemeinsam mit Tausenden Menschen an die Flüchtlinge erinnern, die die Überfahrt aus der Türkei nicht überlebt haben. Dort sind auch eine Schweigeminute und ein Gebet geplant.
Papst nimmt zehn Flüchtlinge mit
Auf der Rückreise von Lesbos nach Rom wird Franziskus schliesslich zehn Flüchtlinge mitnehmen. Wie das griechische Staatsfernsehen berichtete, handelt es sich bei den Menschen um acht syrische und zwei afghanische Staatsbürger. Die Betreffenden sind demnach bereits in Griechenland angekommen, bevor der EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei in Kraft getreten ist. Deshalb werden die Schutzsuchenden nicht in die Türkei zurückgeführt.
Seit seinem Amtsantritt im März 2013 hat sich Papst Franziskus immer wieder für die Flüchtlinge eingesetzt und Europa zu mehr Engagement und Solidarität aufgerufen. Nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt besuchte der 79-Jährige die italienische Insel Lampedusa, zuletzt wusch er in Rom am Gründonnerstag mehreren Flüchtlingen die Füsse.
Mehr als eine halbe Million Flüchtlinge war vergangenes Jahr über Lesbos nach Griechenland eingereist. Seit Beginn des Jahres trafen nach UNO-Angaben bereits knapp 90'000 Menschen auf der Ägäis-Insel ein, davon ein Drittel Kinder.
Laut dem Flüchtlingspakt mit der Türkei werden seit dem 20. März aber sämtliche Flüchtlinge in die Türkei zurückgeschickt, deren Asylantrag in Griechenland nicht angenommen wurde. Im Gegenzug für die Rücknahme der Flüchtlinge haben die EU-Länder zugesagt, für jeden zurückgeschickten Syrer auf legalem Wege einen anderen syrischen Flüchtling aus der Türkei aufzunehmen.
(kjc/sda)

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