Katholisches Kirchenoberhaupt in Sarajevo
Papst Franziskus will Dialog und Frieden fördern
publiziert: Samstag, 6. Jun 2015 / 17:29 Uhr

Sarajevo - Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Sarajevo für Frieden und Aussöhnung zwischen den Religionen geworben. Ein «geduldiger und vertrauensvoller Dialog» sei nötig, forderte der 78 Jahre alte Argentinier.
Sarajevo war vor 20 Jahren Schauplatz eines Krieges zwischen hauptsächlich muslimischen Bosniern, orthodoxen Serben und katholischen Kroaten.
Die zahlreichen Konflikte seien "wie ein Dritter Weltkrieg, der Stück für Stück ausgetragen wird", sagte der Papst bei einer Messe vor etwa 65'000 Menschen im Olympiastadium von Sarajevo. Er verurteilte diejenigen, die versuchten, "diese Atmosphäre absichtlich zu erzeugen und zu schüren", sei es aus politischen oder wirtschaftlichen Interessen.
Krieg verursache nur Zerstörung und Leid, sagte der Papst. "Ihr wisst das sehr gut, ihr habt es hier erlebt: welch ein Leiden, welche Zerstörung, welch ein Schmerz", sagte der Papst mit Blick auf den Bosnienkrieg in den Jahren 1992 bis 1995. Etwa 100'000 Menschen wurden damals getötet.
"Besondere Bedeutung" Bosniens
20 Jahre nach dem Ende des Bosnienkriegs zeigten die Stadt und das gesamte Land, dass das Zusammenleben "verschiedener Ethnien und Religionen möglich ist", sagte Franziskus weiter. "Sarajevo und Bosnien kommt eine besondere Bedeutung für Europa und die gesamte Welt zu", sagte der Papst mit Blick auf die Koexistenz der Bevölkerungsgruppen mit ihren unterschiedlichen religiösen Zugehörigkeiten.
Sarajevo wurde während des Bosnienkriegs der Jahre 1992 bis 1995 insgesamt 44 Monate lang von serbischen Truppen belagert. Etwa 12'000 Menschen wurden damals in der Stadt getötet. Seit dem Abkommen von Dayton, mit dem 1995 der Balkan-Krieg beendet wurde, ist Bosnien in die Muslimisch-Kroatische Föderation und die serbische Republik Srpska aufgeteilt.
Bei einem Treffen mit Staatschef Mladen Ivanic rief der Papst die bosnischen Muslime sowie die serbischen und kroatischen Bosnier auf, noch mehr aufeinander zuzugehen. "Selbst die Wunden der Vergangenheit können so verheilen."
An dem Treffen nahmen auch der kroatische und der muslimische Repräsentant der Präsidentschaft teil. Der Vorsitz des Gremiums wechselt alle acht Monate zwischen den drei Vertretern der Volksgruppen.
Gespräche über EU-Beitritt
Zentrales Thema bei Gesprächen mit dem Staatspräsidium sei das Streben des Landes in die EU gewesen, sagte Papst-Sprecher Federico Lombardi. "Der Papst hat keine spezifische politische Befugnis, aber er hat gesagt, dass Bosnien-Herzegowina ein integraler Teil Europas ist."
Auf dem Programm des etwa zehnstündigen Besuchs stand ausserdem ein Treffen mit Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Sarajevo. Etwa 40 Prozent der Einwohner Bosnien-Herzegowinas sind Muslime, rund 30 Prozent gehören der serbisch-orthodoxen Kirche an und zehn Prozent, die meisten von ihnen Kroaten, sind Katholiken. Zu der Begegnung mit dem Papst waren auch Vertreter der kleinen jüdischen Gemeinde des Landes eingeladen.
Die zahlreichen Konflikte seien "wie ein Dritter Weltkrieg, der Stück für Stück ausgetragen wird", sagte der Papst bei einer Messe vor etwa 65'000 Menschen im Olympiastadium von Sarajevo. Er verurteilte diejenigen, die versuchten, "diese Atmosphäre absichtlich zu erzeugen und zu schüren", sei es aus politischen oder wirtschaftlichen Interessen.
Krieg verursache nur Zerstörung und Leid, sagte der Papst. "Ihr wisst das sehr gut, ihr habt es hier erlebt: welch ein Leiden, welche Zerstörung, welch ein Schmerz", sagte der Papst mit Blick auf den Bosnienkrieg in den Jahren 1992 bis 1995. Etwa 100'000 Menschen wurden damals getötet.
"Besondere Bedeutung" Bosniens
20 Jahre nach dem Ende des Bosnienkriegs zeigten die Stadt und das gesamte Land, dass das Zusammenleben "verschiedener Ethnien und Religionen möglich ist", sagte Franziskus weiter. "Sarajevo und Bosnien kommt eine besondere Bedeutung für Europa und die gesamte Welt zu", sagte der Papst mit Blick auf die Koexistenz der Bevölkerungsgruppen mit ihren unterschiedlichen religiösen Zugehörigkeiten.
Sarajevo wurde während des Bosnienkriegs der Jahre 1992 bis 1995 insgesamt 44 Monate lang von serbischen Truppen belagert. Etwa 12'000 Menschen wurden damals in der Stadt getötet. Seit dem Abkommen von Dayton, mit dem 1995 der Balkan-Krieg beendet wurde, ist Bosnien in die Muslimisch-Kroatische Föderation und die serbische Republik Srpska aufgeteilt.
Bei einem Treffen mit Staatschef Mladen Ivanic rief der Papst die bosnischen Muslime sowie die serbischen und kroatischen Bosnier auf, noch mehr aufeinander zuzugehen. "Selbst die Wunden der Vergangenheit können so verheilen."
An dem Treffen nahmen auch der kroatische und der muslimische Repräsentant der Präsidentschaft teil. Der Vorsitz des Gremiums wechselt alle acht Monate zwischen den drei Vertretern der Volksgruppen.
Gespräche über EU-Beitritt
Zentrales Thema bei Gesprächen mit dem Staatspräsidium sei das Streben des Landes in die EU gewesen, sagte Papst-Sprecher Federico Lombardi. "Der Papst hat keine spezifische politische Befugnis, aber er hat gesagt, dass Bosnien-Herzegowina ein integraler Teil Europas ist."
Auf dem Programm des etwa zehnstündigen Besuchs stand ausserdem ein Treffen mit Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Sarajevo. Etwa 40 Prozent der Einwohner Bosnien-Herzegowinas sind Muslime, rund 30 Prozent gehören der serbisch-orthodoxen Kirche an und zehn Prozent, die meisten von ihnen Kroaten, sind Katholiken. Zu der Begegnung mit dem Papst waren auch Vertreter der kleinen jüdischen Gemeinde des Landes eingeladen.
(nir/sda)
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