Papst im Hafen von Sydney - 150'000 Pilger jubeln

publiziert: Donnerstag, 17. Jul 2008 / 11:43 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Jul 2008 / 15:43 Uhr

Sydney - Bei strahlendem Sonnenschein und frischem Wind ist Papst Benedikt XVI. im Hafen von Sydney eingetroffen. Er fuhr nach der bunten Begrüssungszeremonie mit mehr als 150'000 Pilgern im «Papamobil» durch die Stadt.

Viel Zuspruch auf dem fünften Kontinent: Papst Benedikt XVI..
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Das Kirchenoberhaupt stand an der Reling dicht gedrängt mit australischen Jugendlichen, darunter direkt neben ihm ein Ureinwohner in traditionellem Fellkostüm und mit weisser Gesichtsbemalung.

Benedikt war zuvor an Bord der «MS Sydney 2000» am berühmten Opernhaus vorbeigefahren. Tausende Menschen standen am Ufer und winkten ihm zu, viele Stellen blieben aber auch leer. Ein starker Wind fuhr immer wieder unter sein rotes Cape. Zwischendurch ging er unter Deck.

Zum Glauben bekennen

Benedikt war nach drei Ruhetagen ausserhalb von Sydney am Morgen zunächst von Regierungschef Kevin Rudd begrüsst worden. Es folgten eine Bootsfahrt und die offizielle Willkommensfeier. Der Papst ermutigte die jungen Menschen aus 170 Ländern, sich zu ihrem Glauben zu bekennen.

Zudem rief er zum Erhalt der Umwelt auf. Die Erde sei durch Erosion, Entwaldung, die Verschwendung von Ressourcen bedroht, «um einen unersättlichen Konsumismus zu befriedigen», sagte Benedikt vor Tausenden von Anhängern im Hafen von Sydney.

Klare moralische Standpunkte gefordert

In seiner Botschaft forderte er die jungen Leute auf, Toleranz und Freiheit nicht zu weit zu treiben. Ohne klare moralische Standpunkte würden die Menschen unsicher und verlören schnell die Selbstachtung.

Unter den Zuschauern befanden sich auch Aborigines, die zu Ehren des Papstes sangen und tanzten. Eine starke Minderheit der australischen Ureinwohner hängt dem katholischen Glauben an.

Sonntag Abschluss mit Messe auf Rennbahn

Der Papst hatte ihre Lage gegenüber Rudd und dem Generalgouverneur Michael Jeffrey erwähnt und die «mutige Entscheidung» der australischen Regierung gewürdigt, «Ungerechtigkeiten» gegenüber den Aborigines anzuerkennen.

Höhepunkt seiner Reise ist die Abschlussmesse am Sonntagmorgen auf einer Rennbahn. Die Veranstalter erwarten dazu eine halbe Million Gläubige.

(fest/sda)

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