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Keine strengeren Rauchverbote in Restaurants
Parlament gegen strengere Rauchverbote in Gaststätten
publiziert: Montag, 12. Mrz 2012 / 18:24 Uhr / aktualisiert: Montag, 12. Mrz 2012 / 18:53 Uhr
Die Gesetze für den Schutz der Seviceangestellten wäre ausreichend.
Bern - Das landesweit geltende Rauchverbot in Restaurants und Bars soll nicht verschärft werden. Das hat nach dem Nationalrat auch der Ständerat beschlossen. Beide Kammern empfehlen ein Nein zur Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» der Lungenliga.
Die kleine Kammer machte es sich am Montag nicht leicht mit dem Entscheid, folgte dann aber der Mehrheit der Gesundheitskommission (SGK). Diese hatte von einer Verschärfung des landesweiten Rauchverbots in Gaststätten nichts wissen und auch auf einen indirekten Gegenentwurf verzichten wollen.
SGK-Präsidentin Christine Egerszegi (FDP/AG) erinnerte daran, dass die geltenden Regelungen für Gaststätten nach zähem Ringen im Parlament zu Stande gekommen seien. Dieser Kompromiss sollte nach Ansicht der Kommissionsmehrheit nicht nach kurzer Zeit schon wieder über Bord geworfen werden.
Rechtssicherheit für Gastrobetriebe
Die Betriebe brauchten Rechtssicherheit, sagte Egerszegi. Sie hätten viel investiert, um vorschriftsgemäss Raucherecken und Fumoirs einzurichten. Die Mehrheit der SGK störe sich zudem am geforderten Rauchverbot in Einzelarbeitsräumen.
Mehrere Votanten betonten, die Rauchverbots-Debatte nicht neu aufrollen zu wollen. Die Kantone sollten die Möglichkeit haben, strengere Vorschriften zu erlassen. Die Initianten wollten alles, kritisierte Werner Luginbühl (BDP/BE). Kompromisse seien ihnen egal. "Dazu sollte das Parlament nicht Vorschub leisten."
Auch Hans Stöckli (SP/BE) ging die Initiative zu weit, wie er sagte. Doch das Kernanliegen der Initianten - alle Serviceangestellten im Land vor Rauch zu schützen - sei unerfüllt. Die Initianten hätten ihm zugesichert, ihr Begehren zurückzuziehen, sollte ein indirekter Gegenvorschlag zu Stande kommen.
Initiative will Verschärfung
In 18 Kantonen seien bediente Fumoirs erlaubt, in denen Angestellte dem Rauch ausgesetzt seien, monierte Stöckli. "Würden Sie es zulassen, dass das Gurtenobligatorium nur in einigen Kantonen gilt?". Er hätte deshalb Ausnahmen für Raucher-Gaststätten und bediente Fumoirs aus dem geltenden Recht streichen wollen.
Stöcklis Antrag, die Initiative mit der Forderung nach einen indirekten Gegenvorschlag an die SGK zurückzuweisen, lehnte der Rat mit 26 gegen 15 Stimmen ab. Die Vorlage geht nun in die Schlussabstimmung.
Die Volksinitiative der Lungenliga und weiterer Organisationen möchte ein schärferes Rauchverbot in die Verfassung schreiben. Nur noch unbediente Fumoirs sollen erlaubt sein. Kleine Raucherlokale wären nicht mehr gestattet. Nicht mehr geraucht werden dürfte zudem in sämtlichen Innenräumen, die als Arbeitsplatz dienen, auch Einzelbüros oder Werkstätten.
SGK-Präsidentin Christine Egerszegi (FDP/AG) erinnerte daran, dass die geltenden Regelungen für Gaststätten nach zähem Ringen im Parlament zu Stande gekommen seien. Dieser Kompromiss sollte nach Ansicht der Kommissionsmehrheit nicht nach kurzer Zeit schon wieder über Bord geworfen werden.
Rechtssicherheit für Gastrobetriebe
Die Betriebe brauchten Rechtssicherheit, sagte Egerszegi. Sie hätten viel investiert, um vorschriftsgemäss Raucherecken und Fumoirs einzurichten. Die Mehrheit der SGK störe sich zudem am geforderten Rauchverbot in Einzelarbeitsräumen.
Mehrere Votanten betonten, die Rauchverbots-Debatte nicht neu aufrollen zu wollen. Die Kantone sollten die Möglichkeit haben, strengere Vorschriften zu erlassen. Die Initianten wollten alles, kritisierte Werner Luginbühl (BDP/BE). Kompromisse seien ihnen egal. "Dazu sollte das Parlament nicht Vorschub leisten."
Auch Hans Stöckli (SP/BE) ging die Initiative zu weit, wie er sagte. Doch das Kernanliegen der Initianten - alle Serviceangestellten im Land vor Rauch zu schützen - sei unerfüllt. Die Initianten hätten ihm zugesichert, ihr Begehren zurückzuziehen, sollte ein indirekter Gegenvorschlag zu Stande kommen.
Initiative will Verschärfung
In 18 Kantonen seien bediente Fumoirs erlaubt, in denen Angestellte dem Rauch ausgesetzt seien, monierte Stöckli. "Würden Sie es zulassen, dass das Gurtenobligatorium nur in einigen Kantonen gilt?". Er hätte deshalb Ausnahmen für Raucher-Gaststätten und bediente Fumoirs aus dem geltenden Recht streichen wollen.
Stöcklis Antrag, die Initiative mit der Forderung nach einen indirekten Gegenvorschlag an die SGK zurückzuweisen, lehnte der Rat mit 26 gegen 15 Stimmen ab. Die Vorlage geht nun in die Schlussabstimmung.
Die Volksinitiative der Lungenliga und weiterer Organisationen möchte ein schärferes Rauchverbot in die Verfassung schreiben. Nur noch unbediente Fumoirs sollen erlaubt sein. Kleine Raucherlokale wären nicht mehr gestattet. Nicht mehr geraucht werden dürfte zudem in sämtlichen Innenräumen, die als Arbeitsplatz dienen, auch Einzelbüros oder Werkstätten.
(fest/sda)
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Dienstag, 13. März 2012 23:32 Uhr
Taliban
Ein Arbeitskollege von mir hat gerade nach 20 Jahren vor 2 Monaten das Rauchen aufgegeben. Gratulation zu dieser Leistung und Entscheidung. Seit dem verbringen wir aber ungern Zeit mit ihm. "Asoziale Stinker", "raus hier!", etc. sind noch die mildesten Ausdrücke. So gar wenn wir für eine Zigarette rausgehen, folgen die übelsten Beschimpfungen und Belehrungen. Er hat über Nacht in's Lager der Extremisten gewechselt. Oft sind das die Schlimmsten. Zwar wäre er vielleicht früher gestorben, aber wenigstens nicht als A****loch.
: )
Mit den Raucherabteilen früher, war die SBB auf Probleme aus. Wer Nichtraucher und Raucher nur durch ein schwingend Glastüre trennte, konnte nichts anderes erwarten. Bei solchen Wage war ich auf der Seite der Nichtraucher. Wäre aber ganz am Ende des Zuges ein reiner Raucherwagen, hätte das keinen gestört. Ausser die Kampfkiffer wie Sie sagen. Die haben mich auch als Raucher gestört. Eine Bierfahne morgens um 8 ist ja auch was besonderes. Man beachte in den Zügen mal wie viele schon früh morgens bechern. Je nachdem was die nachher für eine Maschine oder Fahrzeug bedienen, sind die Raucher die kleinere Gefahr.
Ich bin für Nichtraucherschutz, bin aber gegen Nichtraucher-Taliban. Zum Beispiel der Versuch in einigen Ländern (auch Diskussion in der Schweiz) das Rauchen im eigenen Auto zu verbieten, etc. Die Gesetze sind mittlerweile in ganz Europa stark genug. Der Rest ist Zwängerei von Leuten die es sektenmässig betreiben.
Die Initiative könnte aber sehr gut durchkommen. Es ist ja so schön wenn eine Mehrheit einer Minderheit so richtig eins auswischen kann. Der ehrliche Initiativtext müsste denn auch heissen, "wollen Sie dass der Verkauf und der Konsum von Tabakwaren in der Schweiz verboten wird." Dann hätten die Taliban Ihr Ziel mit Ehrlichkeit erreicht.
: )
Mit den Raucherabteilen früher, war die SBB auf Probleme aus. Wer Nichtraucher und Raucher nur durch ein schwingend Glastüre trennte, konnte nichts anderes erwarten. Bei solchen Wage war ich auf der Seite der Nichtraucher. Wäre aber ganz am Ende des Zuges ein reiner Raucherwagen, hätte das keinen gestört. Ausser die Kampfkiffer wie Sie sagen. Die haben mich auch als Raucher gestört. Eine Bierfahne morgens um 8 ist ja auch was besonderes. Man beachte in den Zügen mal wie viele schon früh morgens bechern. Je nachdem was die nachher für eine Maschine oder Fahrzeug bedienen, sind die Raucher die kleinere Gefahr.
Ich bin für Nichtraucherschutz, bin aber gegen Nichtraucher-Taliban. Zum Beispiel der Versuch in einigen Ländern (auch Diskussion in der Schweiz) das Rauchen im eigenen Auto zu verbieten, etc. Die Gesetze sind mittlerweile in ganz Europa stark genug. Der Rest ist Zwängerei von Leuten die es sektenmässig betreiben.
Die Initiative könnte aber sehr gut durchkommen. Es ist ja so schön wenn eine Mehrheit einer Minderheit so richtig eins auswischen kann. Der ehrliche Initiativtext müsste denn auch heissen, "wollen Sie dass der Verkauf und der Konsum von Tabakwaren in der Schweiz verboten wird." Dann hätten die Taliban Ihr Ziel mit Ehrlichkeit erreicht.
Dienstag, 13. März 2012 20:35 Uhr
Schutz vor ad-hoc-Zmittag-Essern
Seit der Einführung des umfassenden Rauchverbots in den SBB stinkt es nirgendswo dort mehr nach Rauch - bravo. Finde ich tatsächlich positiv, ohne Ironie, aber vor allem deshalb, weil mir nun die Kampfkiffer mit 20cm langen Gras-Guugen erspart bleiben. Man will ja nach einer viertelstündigen Zugfahrt nicht wie ein Hanfladen riechen..
Dafür "riecht" es jetzt immer öfter nach allerhand anderen Düften. Das geht von Fussschweiss völlig ungeniert ausdampfen gelassener Quadratlatschen unangenehmer Zeitgenossen, bis hin zu denjenigen, die zu Hause nichts zu essen bekommen und ihren Mampf schnell bei einem völlig belanglosen Telefongespräch schmatzend und sauceverspritzend auf den Knien essen und dabei undefinierbare Gerüche verbreiten, die einem den eigenen Appetit mindestens so erfolgreich verderben, wie früher der abgehangene Kaltrauch im Raucherabteil. Wer das Glück hat, der Sitznachfolger in so einem Mampf-Abteil zu werden, darf sich auf jede Menge Essensresten freuen - im Eimer wie auf den Sitzen.
Bei dieser Alternative wünscht man sich die Raucher auf dem schnellsten Weg zurück.
Liebe ungenierte Zeitgenossen. Ueberlegt Euch doch einmal - und erstellt vielleicht eine Liste - der Dinge, die man sonst noch überall in der Oeffentlichkeit ungeniert tun könnte. Fussnägel schneiden, die Achseln rasieren, Zähne putzen usw...
Früher gab es fast immer freie Sitzplätze - im Raucherabteil. Da wusste man wenigstens, was einem erwartet.
Dafür "riecht" es jetzt immer öfter nach allerhand anderen Düften. Das geht von Fussschweiss völlig ungeniert ausdampfen gelassener Quadratlatschen unangenehmer Zeitgenossen, bis hin zu denjenigen, die zu Hause nichts zu essen bekommen und ihren Mampf schnell bei einem völlig belanglosen Telefongespräch schmatzend und sauceverspritzend auf den Knien essen und dabei undefinierbare Gerüche verbreiten, die einem den eigenen Appetit mindestens so erfolgreich verderben, wie früher der abgehangene Kaltrauch im Raucherabteil. Wer das Glück hat, der Sitznachfolger in so einem Mampf-Abteil zu werden, darf sich auf jede Menge Essensresten freuen - im Eimer wie auf den Sitzen.
Bei dieser Alternative wünscht man sich die Raucher auf dem schnellsten Weg zurück.
Liebe ungenierte Zeitgenossen. Ueberlegt Euch doch einmal - und erstellt vielleicht eine Liste - der Dinge, die man sonst noch überall in der Oeffentlichkeit ungeniert tun könnte. Fussnägel schneiden, die Achseln rasieren, Zähne putzen usw...
Früher gab es fast immer freie Sitzplätze - im Raucherabteil. Da wusste man wenigstens, was einem erwartet.
Dienstag, 13. März 2012 11:55 Uhr
Die haben wohl gemerkt . . .
. . . was es kostet wenn man 1/3 der Beizen dicht macht, keine Konzerte und Sportanlässe mehr gesponsert bekommt und man tausende von dementen Hundertjährigen pflegen muss. Immerhin, besser spät als nie.
Dienstag, 13. März 2012 11:40 Uhr
Seid froh um jeden Rauch
sie Zahlen viel Geld in die AHV
Sie tun etwas gegen die Überbevölkerung und kosten den Kassen auf ein ganzes Leben weniger als jeder "Gesunde"!
Das ist die bittere Wahrheit liebe Nichtraucher und Raucher.
Wer das Gegenteil behauptet lügt und hat einfach keine Ahnung.
Sie tun etwas gegen die Überbevölkerung und kosten den Kassen auf ein ganzes Leben weniger als jeder "Gesunde"!
Das ist die bittere Wahrheit liebe Nichtraucher und Raucher.
Wer das Gegenteil behauptet lügt und hat einfach keine Ahnung.
Dienstag, 13. März 2012 10:17 Uhr
Zigi Taliban
Ich weiss nicht in welcher Welt sie leben. Sie haben bereits vollumfänglichen Schutz vor Rauchern in ganz Europa. Nun sollten es Extremisten wie Sie auch mal gut sein lassen und mit der Zwängerei aufhören. Als ich sagte es fängt mit den Rauchern an, haben viele gelacht. Nun nehmen in den USA die Gaststätten mit Kinderverbot dramatisch zu.
Die Schweiz braucht keine Anti-Raucher-Taliban wie Sie.
Die Schweiz braucht keine Anti-Raucher-Taliban wie Sie.
Montag, 12. März 2012 19:45 Uhr
Auch der Ständerat ...
... entscheidet weltfremd.
Investitionsschutz ausgerechnet für diejenigen Betriebe ins Feld zu führen, welche die Chance vertan hatten, die des Passivrauchs müde Bevölkerung mit neuen Konzepten abzuholen ... für Betriebe, die stattdessen - Realität und nahe Zukunft völlig verkennend - Geld in teure Raumaufteilungen investierten, ist mir völlig unverständlich - insbesondere wenn von einer Gesundheitskommission ins Feld geführt.
Letztlich ändert aber auch eine Empfehlung des Parlaments nichts daran: die Volksabstimmung wird zeigen, dass sich eine Mehrheit das Stimmvolks einen umfassenden Nichtraucherschutz wünscht.
Investitionsschutz ausgerechnet für diejenigen Betriebe ins Feld zu führen, welche die Chance vertan hatten, die des Passivrauchs müde Bevölkerung mit neuen Konzepten abzuholen ... für Betriebe, die stattdessen - Realität und nahe Zukunft völlig verkennend - Geld in teure Raumaufteilungen investierten, ist mir völlig unverständlich - insbesondere wenn von einer Gesundheitskommission ins Feld geführt.
Letztlich ändert aber auch eine Empfehlung des Parlaments nichts daran: die Volksabstimmung wird zeigen, dass sich eine Mehrheit das Stimmvolks einen umfassenden Nichtraucherschutz wünscht.
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