Parlament straft Zürcher Kantonalbank

publiziert: Montag, 25. Jun 2007 / 20:30 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Jun 2007 / 21:02 Uhr

Zürich - Die Wahl des obersten Führungsgremiums der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist nicht so schlank wie üblich über die Bühne gegangen. Der Zürcher Kantonsrat hat das Bankratspräsidium bei der Wahl mit tiefen Stimmenzahlen abgestraft.

Die Wahl des Bankrates sei kein Persilschein, betonten verschiedene Fraktionen.
Die Wahl des Bankrates sei kein Persilschein, betonten verschiedene Fraktionen.
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Die vorgeschlagenen dreizehn Mitglieder des Bankrates sowie dessen Präsidium sind allesamt gewählt worden. Das Bankratspräsdium erhielt aber deutlich weniger Stimmen als vor vier Jahren: So erzielte Urs Oberholzer (SVP) von 169 möglichen Stimmen deren 107. Im 2003 vereinte er noch 128 Stimmen auf sich.

Liselotte Illi (SP) kam auf 97 Stimmen (2003: 117) und Martin Zollinger (FDP) erhielt 89 Stimmen (2003: 107). Die zehn übrigen Mitglieder des Bankrates, von denen deren neun bereits bisher im Gremium sassen, sind in corpore einstimmig gewählt worden.

Nach der Krise bei der Zürcher Staatsbank in den vergangenen Wochen ist die Wahl des Bankratspräsidiums im Kantonsrat erwartungsgemäss nicht diskussionslos über die Bühne gegangen. Verschiedene Fraktionssprecher betonten, die Wahl des Bankrates sei kein Persilschein. Sollten die Untersuchungen der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) schwerwiegende Fehler einzelner Bankräte aufzeigen, müssten diese ohne Rücksicht aufs Parteibuch ausgewechselt werden, sagte etwa SVP-Fraktionspäsident Alfred Heer.

(ht/sda)

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