Start zu Parlamentswahl in Elfenbeinküste

Parlamentswahl nach blutigem Machtkampf in Elfenbeinküste begonnen

publiziert: Sonntag, 11. Dez 2011 / 11:58 Uhr
Ende November wurde Laurent Gbagbo an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überstellt.
Ende November wurde Laurent Gbagbo an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überstellt.

Abidjan - Acht Monate nach dem Ende des blutigen Machtkampfs zwischen Präsident Alassane Ouattara und seinem Vorgänger Laurent Gbagbo haben in der Elfenbeinküste am Sonntag Parlamentswahlen begonnen. Bei dem Urnengang wird mit einem deutlichen Sieg von Ouattaras Demokratischer Partei (PDCI) gerechnet.

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Die Ivorische Volksfront (FPI) von Ouattaras inhaftiertem Rivalen Gbagbo boykottiert die Abstimmung. Zu der Wahl in dem westafrikanischen Land sind rund 5,7 Millionen Menschen aufgerufen, die Wahllokale sollen bis 17.00 Uhr (Ortszeit, 18.00 Uhr MEZ) geöffnet bleiben.

Mit der Wahl will die Elfenbeinküste die politische Krise hinter sich lassen, doch wurde der Wahlkampf erneut von Gewalt überschattet. Die Parlamentswahl ist der erste Urnengang seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl Ende November 2010.

Gbagbo hatte sich damals geweigert, seine Niederlage anzuerkennen. Der folgende monatelange Machtkampf, in dem rund 3000 Menschen getötet wurden, endete erst im April mit der Festnahme Gbagbos durch die Ouattara-Anhänger.

Ende November wurde Gbagbo an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überstellt. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Die FPI erklärte daraufhin, nicht länger am Versöhnungsprozess und der Parlamentswahl teilnehmen zu wollen.

(asu/sda)

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