Parteilose Kehl will in den Ständerat

publiziert: Montag, 22. Dez 2003 / 11:53 Uhr

Grub - Um die Nachfolge von Hans-Rudolf Merz im Ständerat kommt es in Appenzell Ausserrhoden zu einem Dreikampf: Die parteilose Oberrichterin Jessica Kehl (51) aus Grub kandidiert.

Kehl will den vakanten Stuhl im Ständerat besetzen.
Kehl will den vakanten Stuhl im Ständerat besetzen.
Weil Ständerat Hans-Rudolf Merz (FDP) am 10. Dezember in den Bundesrat gewählt wurde, ist in Appenzell Ausserrhoden eine Ersatzwahl in den Ständerat nötig. Sie findet am 8. Februar statt.

Die Ausganglage ist spannend: Die FDP hatte als erste Partei Regierungsrat Hans Altherr (53) nominiert. Am Samstag folgte die SVP: Die Delegierten beschlossen, den nicht wieder in den Nationalrat gewählten Jakob Freund (57) ins Rennen zu schicken.

Die SP erklärte vergangene Woche, auf eine Kandidatur zu verzichten. Jetzt kommt es jedoch trotzdem zu einem Dreikampf: Die 51-jährige parteilose Oberrichterin Jessica Kehl aus Grub sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, sie werde kandidieren.

Zu einer Kandidatur animiert worden sei sie von einer Gruppe Frauen aus dem ganzen Kanton. 160 Wahlberechtigte, vor allem Frauen, hätten mit einer Unterschrift erklärt, sie bei der Ständeratswahl zu unterstützen. Ich fühle mich verpflichtet, sagte die Juristin, die seit zehn Jahren als Oberrichterin wirkt.

Sie hatte zwei Bedingungen für ihre Kandidatur gestellt: Ein kantonsweites Unterstützungskomitee und der Verzicht der politischen Parteien auf die Nomination einer Frau. Beides ist eingetroffen. Jessica Kehl positioniert sich in der fortschrittlichen Mitte.

(bsk/sda)

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