Patientenpauschale verschwindet

publiziert: Donnerstag, 26. Okt 2006 / 16:00 Uhr

Bern - Die wenig populäre Patientenpauschale von 9,20 Franken in Apotheken verschwindet.

Der Bundesrat muss den neuen Abgeltungsvertrag noch genehmigen.
Der Bundesrat muss den neuen Abgeltungsvertrag noch genehmigen.
Statt ihrer wird ein Tarif für einen «Medikamenten-» und ein «Bezugs-Check» fällig. Das neue Abgeltungssystem ist kostenneutral.

Darauf haben sich der Krankenkassenverband santésuisse und der Schweizerische Apothekerverband geeinigt, wie santésuisse mitteilte.

Der weiterentwickelte leistungsorientierte Abgeltungsvertrag muss noch vom Bundesrat genehmigt werden. Er liegt bei Konusmenten- und Patientenorganisationen zur Stellungnahme.

Nachverfolgbarkeit sicherstellen

Der «Medikamenten-Check» wird in der Apotheke für die Prüfung des Rezepts, der Dosierung, der individuellen Verträglichkeit sowie die Unterweisung in Rechnung gestellt.

Der neu eingeführte «Bezugs-Check» soll die Nachverfolgbarkeit der abgegebenen Medikamente sicherstellen sowie allfällige unerwünschte Nebenwirkungen zwischen ihnen vermeiden helfen.

Wie Marcel Wyler, Kommunikationschef bei pharmaSuisse, dem Schweizerischen Apothekerverband, sagte, wird der Betrag für den «Medikamenten-Check» für jedes einzelne Medikament auf einem Rezept erhoben. Gemäss Vertrag sind es 4,30 Franken, gleich viel wie bisher.

Leistungsorientierte Abgeltung

Der «Bezugs-Check» wird gemäss Wyler mit drei Taxwertpunkten zu Buche schlagen, gegenwärtig sind das 3 Franken. Dieser Tarif wird je Bezug erhoben.

Der leistungsorientierten Abgeltung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Apotheken nicht über die Preismarge, sondern für eine besondere Dienstleistung entschädigt werden.

Wie santésuisse mitteilte, konnte seit Einführung der Apotherkerpauschale 2001 ein Kostenanstieg um 750 Millionen Franken verhindert werden.

Heftige Kritik

Die bisherige Patientenpauschale wurde den Apothekern für die Führung eines Patientendossiers als durchschnittlicher Dreimonatsaufwand vergütet.

Sie war von Konsumentenvertretern heftig kritisiert worden. Auch der Bundesrat hegte Vorbehalte.

Die neue Regelung soll insbesondere für Barzahler mehr Transparenz bieten. Die Einführung ist nahtlos auf den 1. Januar 2007 vorgesehen.

(rr/sda)

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