Paul McCartney eröffnete Rock-in-Rio-Festival in Lissabon

Zum Abschluss gab es ein grosses Feuerwerk. An diesem Samstag treten unter anderem Peter Gabriel und Ben Harper and the Innocent Criminals auf.

Vor Beginn des sechstägigen Festivals, das in seiner vierten Auflage erstmals nicht am Zuckerhut in Rio de Janeiro stattfindet, hatten die Veranstalter ihre Erwartungen deutlich nach unten geschraubt.

Das 25 Millionen Euro teure Spektakel werde vermutlich nur die Hälfte der angestrebten 600 000 Besucher anziehen, berichtete das Radio. Bis kurz vor Öffnung der Türen waren im Vorverkauf nur 190 000 Eintrittskarten abgesetzt worden.

Zudem wurde Kritik am Sicherheitskonzept laut. Ein Grossteil der 1000 eingesetzten Polizisten und Wachleute habe das Festivalgelände am Freitag erstmals zu Gesicht bekommen, viele von ihnen würden die Notfallpläne nicht kennen, hiess es.

Nach den Terroranschlägen vom 11. März mit 191 Toten in Madrid waren die Sicherheitsvorkehrungen drastisch verschärft worden. Die Veranstaltung gilt in punkto Sicherheit und Organisation auch als kleine Generalprobe für die Fussball-EM vom 12. Juni bis 4. Juli.

Auf dem Programm stehen weitere Stars wie Evanescence, Metallica, Britney Spears, Sting, Black Eyed Peas, Foo Fighters oder Alicia Keys. Insgesamt treten bei dem Festival an zwei aufeinander folgenden Wochenenden (28. bis 30. Mai und 4. bis 6. Juni) rund 70 Bands von Pop bis Heavy Metal und Weltmusik über Reggae bis HipHop auf. Die Veranstalter rechnen mit einer Milliarde Fernsehzuschauern in aller Welt.

(rr/sda)