Peking stellt 700 Menschen unter Quarantäne

publiziert: Dienstag, 27. Apr 2004 / 17:53 Uhr

Peking - Nach dem erneuten Auftreten der lebensgefährlichen Lungenkrankheit Sars sind in der chinesischen Hauptstadt Peking mehr als 700 Menschen unter Quarantäne gestellt worden.

Quarantäne von Menschen mit Sars-Verdacht. (Archiv)
Quarantäne von Menschen mit Sars-Verdacht. (Archiv)
Darunter seien auch 24 Beschäftigte des Nationalen Zentrums für Krankheitsbekämpfung, berichteten staatliche Medien Alle in jüngster Zeit festgestellten Sars-Fälle - zwei bestätigte und sechs Verdachtsfälle - lassen sich auf ein Labor am Nationalen Institut für Virologie in Peking zurückführen, wo Wissenschaftler an Lebendproben der Sars-Viren forschten.

Eine Studentin des Instituts hatte sich mit dem Virus infiziert. Bis dies aber festgestellt wurde, war ihre Mutter bereits gestorben, und sie selbst war fünfmal per Bahn von Peking in die östliche Provinz Anhui gefahren.

Der zweite bestätigte Fall ist eine Krankenschwester, die die Studentin betreut hat. Die Frau sei dabei, sich wieder zu erholen, berichten die staatlichen Medien.

Im Hinblick auf die bevorstehende Ferienwoche über den Mai-Feiertag wurden die Gesundheitskontrollen für Reisende landesweit verschärft. Millionen von Chinesen werden dann unterwegs sein.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt trotz der neuen Fälle vorerst keine Reisewarnung heraus. Zunächst sollen die Untersuchungen von vier WHO-Teams abgewartet werden.

Die Experten trafen in Peking ein. Sie sollen bei der Vorbeugung in Spitälern helfen und die Ermittlungen unterstützen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Das Schwere Akute Atemwegssyndrom (Sars) ist hochansteckend und hatte sich während des ersten Ausbruches von Ende 2002 bis Frühjahr 2003 in mehr als 30 Länder ausgebreitet. Rund 8000 Menschen infizierten sich, fast 800 starben, die meisten davon in China.

(fest/sda)

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