Pensionskassenaffäre: Kritik am Untersuchungsrichter

publiziert: Samstag, 27. Okt 2007 / 16:27 Uhr

Freiburg - Neue Wende in der Freiburger Pensionskassenaffäre: Der Stadtammann Pierre-Alain Clément und drei Stadtangestellte fordern die Absetzung des verantwortlichen Untersuchungsrichters. Sie trauen ihm kein unabhängiges Urteil zu.

Pierre-Alain Clément sei nur als Auskunftsperson befragt worden.
Pierre-Alain Clément sei nur als Auskunftsperson befragt worden.
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Einer der Vorwürfe hatte Clémenet bereits zu einem früheren Zeitpunkt formuliert.

Er sei vom Untersuchungsrichter nur als Auskunftsperson befragt worden, nie als Beschuldigter, hatte der Stadtammann im August kritisiert.

Er habe deshalb weder Zugriff auf sein Dossier erhalten, noch habe er einen Anwalt beiziehen können.

Urkundenfälschung

Nach dem am 27. August bekannt gewordenen Entscheid von Untersuchungsrichter Olivier Thormann müssen sich Pierre-Alain Clément (SP) und drei Angestellte der Stadt Freiburg wegen Urkundenfälschung vor einem Richter verantworten.

Der Untersuchungsrichter wirft ihnen vor, in den Jahren 2000 bis 2003 die Unterstützung der Stadt an die Pensionskasse in ungenügender Weise dargestellt zu haben.

Kein Verfahren läuft hingegen gegen den früheren Stadtammann, den heutigen Nationalrat Dominique de Buman (CVP).

Meinung bereits gebildet?

Clémenet hält dem Untersuchungsrichter zudem ein überstürztes Vorgehen vor, bestätigte der Anwalt von Clément, Alexandre Emery, einen Artikel der Zeitung «La Liberté».

Thormann hätte die Situation von de Buman klären können, ohne gleichzeitig Anklage gegen die anderen Personen zu erheben, sagte Emery gegenüber der SDA.

Es sei in der Folge den Anschein entstanden, dass der Untersuchungsrichter sich seine Meinung bereits gebildet habe, sagte Emery.

(rr/sda)

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