Pentagon bestätigt Berichte über zwölf getötete Marines in Irak

publiziert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 07:17 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 09:15 Uhr

Washington - Das US-Verteidigungsministerium hat Berichte über den Tod von rund zwölf Marines in Irak bestätigt. Rund zwei Dutzend weitere US-Soldaten seien am Dienstag bei Gefechten mit Aufständischen in Ramadi westlich von Bagdad verletzt worden.

In den letzten 48 Stunden wurden bei Gefechten 130 Menschen getötet. (Archiv)
In den letzten 48 Stunden wurden bei Gefechten 130 Menschen getötet. (Archiv)
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Dies sagte ein Pentagonvertreter in Washington. Zuvor hatten mehrere US-Fernsehsender und die Nachrichtenagentur Reuters den Tod der Elitesoldaten gemeldet.

Laut CNN und Fox News wurden die US-Truppen von Anhängern des ehemaligen Diktators Saddam Hussein angegriffen worden, nicht von Unterstützern des radikalen Schiitenführers Moktada Sadr. Sadrs Anhänger liefern sich Tagen blutige Gefechte mit den Koalitionstruppen. Dabei wurden binnen 48 Stunden fast 130 Menschen getötet.

Seit Sonntag 32 tote SOldaten

Allein in der Hauptstadt Bagdad meldeten die Behörden 58 Tote und 236 Verletzte. Seit Sonntag wurden in Irak mindestens 32 Soldaten der Besatzungstruppen getötet. Zuvor hatte nämlich die Nachrichtenagentur afp bereits von mindestens 20 toten Soldaten berichtet.

Ein Sprecher des radikalen Schiitenprediger Muktada el Sadr warnte die USA davor, El Sadr zu töten. El Sadr verliess die Moschee in der Stadt Kufa. Er sei in die heilige Schiitenstadt Nadschaf zurückgekehrt, um ein Blutvergiessen zu vermeiden, sagte El Sadr.

Angesichts der fortgesetzten Aufstände radikaler Schiiten in mehreren Städten Iraks hatten die USA El Sadr zum Gesetzlosen erklärt.

Koalition bekräftigt Durchhaltewillen

Der britische Premier Tony Blair rief derweil zur Standhaftigkeit auf. Und Polen bekräftigte seinen Durchhaltewillen. Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi schloss eine Verringerung seiner Militärpräsenz in Irak aus.

Nach den Angriffen auf italienische Soldaten in Nasirija hatte die Opposition gefordert, die Soldaten abzuziehen. Bei den Angriffen waren zwölf Soldaten verletzt worden.

(fest/sda)

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